Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten enorm viel und tragen mit ihrer Arbeitskraft wesentlich zum Wohlstand in Österreich bei. 2021 hat jede:r Arbeitnehmer:in durchschnittlich deutlich über 100.000 Euro an Wertschöpfung in den Unternehmen beigetragen. Die Gewinnauszahlungen sind 2021 nach einer kurzen Phase der Zurückhaltung im ersten Pandemiejahr 2020 um knapp 40 Prozent angestiegen. Positiverweise haben sich die Sachinvestitionen um über zehn Prozent erhöht. Das sind Ergebnisse aus dem aktuellen AK-Wertschöpfungsbarometer.
Arbeitnehmer:innen bringen fast 36.000 Euro mehr, als sie „kosten“
Der „Wertschöpfungsbarometer“ der AK Oberösterreich errechnet den Überschuss der ordentlichen Wertschöpfung (Produktivität) pro Mitarbeiter:in über die Pro-Kopf-Personalaufwendungen. Nach einem Höchstwert von 38.117 Euro im Jahr 2017 ging der Wertschöpfungsbarometer-Überschuss in den drei Folgejahren bis auf 34.887 Euro im Jahr 2020 zurück. Eine Entwicklung, die auch den nominellen gesamtwirtschaftlichen Pro-Kopf-Kennzahlen entspricht und mit der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums vor der Pandemie korrespondiert. 2021, im zweiten Pandemiejahr, dann der Aufholeffekt. Der Wertschöpfungsbarometer erhöhte sich wieder auf durchschnittlich 35.954 Euro pro Arbeitnehmer:in.