Viele werden auch heuer versuchen, dem Weihnachtsrummel und dem nasskalten Wetter durch eine Reise in wärmere Gegenden zu entfliehen. Das ist aber auch eine gute Gelegenheit, um sich ein paar besinnliche Gedanken über den Flugverkehr an sich zu machen.
Der 31. August 2018 wird in die Fluggeschichte eingehen: An diesem Tag fanden in Europas Luftraum 37.000 Flüge statt, das war ein Rekordwert. Gleichzeitig war dieser Sommer auch von Verspätungen und Flugausfällen – bedingt durch Wetteranomalien, Überlastungen der Flughäfen und Streiks – gekennzeichnet. Wird der Flugverkehr Opfer seines Erfolgs?
Fliegen – nach wie vor ein Elitenprojekt
Noch vor wenigen Jahrzehnten war Fliegen eine exklusive Angelegenheit: Die Tickets waren relativ teuer, dementsprechend selten wurde geflogen. Saß man dann im Flugzeug, gab es ein zuvorkommendes Service, erbracht von gut bezahlten Beschäftigten.
Diese Zeiten haben sich geändert: Das Flugzeug wurde zum Massenverkehrsmittel, ohne deshalb aber demokratischer zu werden. Einer wohlhabenden Schicht von Vielfliegern steht die große Mehrheit von Wenig- bis Nichtfliegern gegenüber. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des VCÖ: