Zwei Grafiken zeigen die wachsende Macht von Internetkonzernen, deren Geschäftsmodelle auf der Sammlung, Analyse und Kombination von Daten basieren. Oft wird in Diskussionen das Gefühl vermittelt, dass man den rasanten Entwicklungen im Bereich von Big Data eigentlich nichts entgegen setzen könnte und der Kampf um den Schutz von Privatsphäre und Persönlichkeitsrechten längst verloren wäre. Ganz so ist es freilich nicht.
Die Macht der Daten
In den letzten Jahren explodierte die Menge an Daten, die produziert, gespeichert, analysiert und kombiniert wird. Und damit wuchs auch die Macht von Konzernen, deren Geschäftsgrundlage die kommerzieller Verwertung dieser Daten ist. Wie die Grafik zeigt erwirtschafteten 2013 vier große Internetkonzerne (Apple, Amazon, Google und Facebook) dreimal so viel Umsatz und mehr als zehnmal so viel Gewinn wie alle ATX Konzerne zusammen. Dabei kommen sie aber mit verhältnismäßig wenig Beschäftigten aus. Bei Facebook z.B. erwirtschaftete jede/r Beschäftigte/r mehr als eine Viertelmillion US-Dollar Gewinn.