Just Transition am Mietwohnungsmarkt


Die konsequente Dekarbonisierung des Gebäudebestands in Österreich ist nicht nur eine planerische, sondern auch eine sozialpolitische Herkulesaufgabe. Daher braucht es eine Just Transition am Wohnungsmarkt dringender denn je: Das bedeutet, den Gebäudebestand schnellstmöglich zu dekarbonisieren, ohne dabei Mieter:innen zusätzlich zu belasten. Um dies zu erreichen, muss die Devise beim Wohnen sein: Mehr öffentlich, weniger privat. Gerade für energiearme und einkommensschwache Haushalte ist eine Just Transition dabei unerlässlich, da sonst die Gefahr besteht, diese Gruppe auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft auf der Strecke zu lassen. weiterlesen

Wer kann sich das noch leisten? – 12 Fakten zur Leistbarkeit des Wohnens

    Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Dieses Grundbedürfnis ist für eine rasant steigende Zahl an Menschen nur mehr schwer oder gar nicht leistbar. Mit April steigen die Richtwertmieten um 8,6 Prozent. Den Mieter:innen steht ein Preisschock bevor. Anstatt eine Mietpreisbremse einzuführen, hat der Nationalrat beschlossen, den Bundesländern 225 Mio. Euro für Wohnkostenzuschüsse zur Verfügung zu stellen. Vor diesem Hintergrund präsentieren wir aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu den Wohnkosten in Österreich. Ein Dutzend Fakten wirft eine Frage auf: Wer kann sich das noch leisten? weiterlesen

    Wohnzufriedenheit ist stark einkommensabhängig

    Wohnen ist ein elementares menschliches Grundbedürfnis. Dieses leistbar zu halten, entwickelt sich mehr und mehr zu einer gesellschaftlichen Herausforderung. Um leistbares Wohnen zu erreichen, braucht es mehr staatliche Eingriffe und Regulierungen als bisher. Mit dem neuen AK Wohnzufriedenheitsindex präsentiert die Arbeiterkammer Oberösterreich in Kooperation mit IFES einen regelmäßig erhobenen sozialwissenschaftlichen Index für die Herausforderungen und Bedürfnisse ihrer Mitglieder rund um das Thema Wohnen. Die dabei erhobenen Daten geben kontinuierlich Auskunft zu Ängsten und Sorgen der Menschen hinsichtlich ihrer Wohnsituation sowie ihren Erwartungen an Politik und Gesellschaft. weiterlesen

    Wohnbauland in Wien: Preistreiber Privatunternehmen

    Auf dem Wiener Bodenmarkt ist nicht nur ein enormer Preisanstieg, sondern auch eine eindeutige Verschiebung von öffentlichen Einrichtungen, gemeinnützigen Bauvereinigungen und Privatpersonen hin zu Privatunternehmen zu beobachten. Boden ist unverzichtbar für die Befriedigung vieler Bedürfnisse des alltäglichen Lebens, allen voran Wohnraum. Um den hohen Anteil sozialer Wohnungen in Wien zu sichern, braucht es Maßnahmen gegen die gewinnorientierte Nutzung von Boden und gemeinwohlorientierte Eigentumsformen. weiterlesen

    Wohnwahnsinn: Hohe Mieten, hohe Ungleichheit!

    Im Dezember sind die Kategorie-Mieten heuer bereits zum dritten Mal erhöht worden. Neue Berechnungen zeigen enorme Sondergewinne der Immo-Branche und hohe Belastungen von Miethaushalten. Eine Mietpreisbremse muss her – nicht zuletzt, weil bereits im April 2023 die Richtwertkeule ein nächstes Mal zuschlagen wird. Soforthilfe würden auch „5 aus 45“ wohnpolitische Maßnahmen aus dem Regierungsprogramm bringen. weiterlesen

    Wohnungssuchende in Oberösterreich durch hohe Kosten belastet

    Rasante Preissprünge innerhalb kürzester Zeit sind zur Belastung für die Menschen geworden. Auch das Wohnen ist davon stark betroffen. Während laut Statistik Austria zwischen 2010 und 2020 der Verbraucherpreisindex um rund 20 Prozent gestiegen ist, wurden private Hauptmieten um 50 Prozent und Mieten von geförderten Genossenschaftswohnungen um 38,5 Prozent teurer. Leistbares Wohnen ist ein fundamentales politisches Zukunftsziel. Um das ausufernde Wachstum der Wohnkosten wirksam eindämmen zu können, braucht es kurzfristige und langfristige strukturelle politische Maßnahmen. IFES hat im Auftrag der AK OÖ Daten zur Lage der Wohnungssuchenden in Oberösterreich und ihren Wünschen an die Politik erhoben. weiterlesen

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