Politik und Praxis der öffentlichen Beschaffung sozial-ökologisch gestalten!
In der neuen WIFO-Studie „Die Rolle des öffentlichen Vergabewesens für eine klimaneutrale Produktions- und Lebensweise“ wird erstmals die ökologische Bedeutung der öffentlichen Beschaffung umfassend nachvollzogen und detailliert dargestellt. Sie ist im Durchschnitt für knapp 8 Prozent (5,6 Mio. Tonnen CO2) der heimischen Treibhausgasemissionen im Inland pro Jahr verantwortlich, weltweit entlang von Wertschöpfungsketten noch für wesentlich mehr (19 Mio. Tonnen CO2). Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge liegt also erhebliches Potenzial, um Treibhausgasemissionen auf ein klimaneutrales Niveau zu senken – und somit im unmittelbaren Einflussbereich des Staates. Dies ist schon jetzt bei entsprechendem politischem Willen möglich. Die Absenz eines solchen kann durch mehr verbindliche Vorgaben ersetzt werden, damit die staatliche Nachfrage sozial und ökologisch erfolgt. weiterlesen