Der Krieg in der Ukraine und die Folgen für die Weltwirtschaft

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine führt zu zunehmenden Verwerfungen in der Weltwirtschaft: Im Globalen Süden ist eine Hungersnot zu befürchten. In Ländern wie Österreich wiederum bestehen nach wie vor große Abhängigkeiten von fossiler Energie. Die weltweiten Verflechtungen mit der ukrainischen und der russischen Wirtschaft treten jetzt deutlich hervor. Neben Öl und Gas ist Russland auch Produzent wichtiger Industriemetalle, was steigende Preise auf den Rohstoffmärkten bedeutet. Sorge bereitet zudem immer mehr, dass die aktuelle Situation dazu genutzt werden könnte, um soziale und ökologische Herausforderungen hintanzustellen. weiterlesen

„Die Finanzialisierung der Welt“: Wir verlosen 3 Ausgaben des Polanyi-Buches


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Wirtschaft

Die emeritierte Wirtschaftsprofessorin Kari Polanyi Levitt gibt in ihrem Buch nicht nur einen Überblick über das Werk ihres Vaters Karl Polanyi, sondern streicht – ähnlich wie die 2018 erschienene Falter-Beilage – auch die Aktualität für die heutige Zeit heraus. Im zweiten Teil des Buches widmet sie sich der Finanzialisierung und Globalisierung als wesentlichen Aspekten der neoliberalen Transformation der Weltwirtschaft. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklungsperspektive der globalen Peripherie. In Wien (20. Oktober) und Linz (21. Oktober) werden die Herausgeber das Buch vorstellen und diskutieren. weiterlesen

Umrisse eines neuen Weltwährungssystems

Die Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die Eurozonenkrise zeigen die Unfähigkeit der entfesselten Märkte, aus sich heraus für eine kohärente Ordnung zu sorgen. Doch die Politik setzt nach wie vor auf die Theorie effizienter Märkte: genereller Abbau von Handelshemmnissen, Liberalisierung der Finanzmärkte und Flexibilisierung sowie Öffnung der Arbeitsmärkte. Das im naiven Glauben, dass Marktkräfte ohne staatliche Eingriffe für optimale Allokation der Ressourcen, mehr Entwicklung und Wohlstand sorgen. Die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise entzauberte dieses Versprechen vollständig. Ohne staatliche Rettungsmaßnahmen hätte der Markt nahezu die gesamte Menschheit in den realen Abgrund gerissen und sich mit vernichtet, keinesfalls aber von sich aus auf den Gleichgewichtspfad zurückfinden können. weiterlesen

Die gelbe Gefahr?

Die chinesische Wirtschaftspolitik hat in den letzten Jahrzehnten beeindruckende Erfolge erzielt. Dennoch steht China vor enormen Herausforderungen. Es ist absehbar, dass die Expansion nicht ungebremst voranschreiten wird. Mit der Öffnung zum kapitalistischen Wirtschaftssystem ist auch China anfälliger für Krisen geworden. Österreichs Wirtschaft, wie auch jene der EU, profitiert vom raschen Aufstieg Chinas. Doch die Vorteile sind ungleich verteilt. weiterlesen
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