In drei Tagen begrüßen Österreichs Volksschulen ihre neuen ErstklässlerInnen. Während in den meisten Bundesländern die Zahl der Volksschulkinder sinkt, hat sie in Wien im letzten Jahrzehnt rasant zugenommen – und sie wird auch in Zukunft weiter stark wachsen. Ohne eine Aufgabenorientierung im Finanzausgleich droht den Wiener Volksschulen massive Unterfinanzierung. weiterlesen
Das Europa der EU erlebt nach einer langen, durch ein wachstumsfeindliches Austeritätsregime selbstverschuldeten Durststrecke endlich eine echte Konjunkturbelebung mit sinkender Arbeitslosigkeit. Und die im internationalen Wettbewerb gut positionierte österreichische Exportwirtschaft kann diesen positiven Konjunkturtrend in ihren Absatzmärkten voll nützen, sodass – unterstützt durch eine Reihe konjunkturfördernder Maßnahmen der Vorgängerregierung – das aufholende Wachstum Österreich ins Spitzenfeld des europäischen Aufschwungs katapultiert. Damit der Aufschwung bei der arbeitenden Bevölkerung ankommt und der beschäftigungssteigernde Wachstumspfad fortgesetzt werden kann, braucht es jetzt eine expansive Lohn- und Einkommenspolitik – in Österreich wie in Europa. weiterlesen
Daten zur globalen Einkommensverteilung zeigen, dass wir in einer Periode leben, in der die Ungleichheit auf der Welt zurückgeht. Es gilt aber auch festzuhalten: Die Ungleichheit ist sehr hoch und wird sich unter den gegenwärtigen Bedingungen nur langsam weiter verringern. weiterlesen
Mit der Krise ab 2007 wurde die einseitige Orientierung der Wirtschaftspolitik am Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verstärkt infrage gestellt. Einer Neuorientierung der wirtschaftspolitischen Diskussion stehen jedoch Hindernisse im Weg, die für Österreich genauer verortet werden. weiterlesen
Wettbewerbsrankings sind ideologiegetrieben und unwissenschaftlich. Interessenskonflikte sollten mit sauberen Daten und klaren Positionen diskutiert werden. weiterlesen
Das irische Statistikamt überraschte vergangenen Juli mit der Veröffentlichung der Revision der inländischen BIP-Wachstumszahlen. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg demnach im Jahr 2015 um 26,3 %. Obwohl die Zahlen korrekt sind, bilden sie dennoch den tatsächlichen Zustand der irischen Volkswirtschaft nicht richtig ab. Der ganz überwiegende Teil des Anstiegs resultiert lediglich aus Verlagerungen von Unternehmensaktivitäten - wohl in Zusammenhang mit dem Steuerdumping. Das durch diesen Vorgang gestiegene BIP verfälscht alle jene Indikatoren, die im Verhältnis dazu ausgedrückt werden. Eine sinnvolle Wirtschaftspolitik wird somit erschwert. weiterlesen