Der ausgehungerte Staat – eine Übernahme des Öffentlichen durch die Hintertür

Verwaltungsabbau und „Sparen im System“ waren politisches Versprechen und ideologisches Mantra der letzten Jahrzehnte. Der schlanke Staat, welcher den Gürtel noch enger schnallen muss, so lange bis ihm die Luft wegbleibt. Doch in Zeiten der Vielfachkrisen – von Klima, wachsender Ungleichheit, Inflation und Krieg in Europa – sowie großen Veränderungen durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz wird deutlich, dass der Staat bzw. der öffentliche Sektor auch in Zukunft eine große und auch neue Rolle spielen muss, um diesen Krisen zu begegnen.

Zu gewinnen:

3 Exemplare des Buches „Die große Consulting-Show – Wie die Beratungsbranche unsere Unternehmen schwächt, den Staat unterwandert und die Wirtschaft vereinnahmt“ von Mariana Mazzucato. weiterlesen

Wem die neuen (Anti-)Bürokratie-Pläne in Österreich und der Europäischen Union nützen

Das Schlagwort „Bürokratie“ und seine Abwandlungen erfreuen sich bei vielen PolitikerInnen seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit. Gleich 19-mal findet sich dieser Begriff in der Regierungsübereinkunft der türkis-grünen Koalition. Auf EU-Ebene ist die Aufforderung, gegen „unnötige Verwaltungslasten“ vorzugehen, sogar im Kommissionsarbeitsprogramm festgehalten. Doch worum geht es der neuen Regierung und der Kommission eigentlich, wenn sie von Bürokratie reden? weiterlesen

Gold Plating: ein gefährliches Spiel um gesellschaftspolitische Standards

BeamtInnen mit Ärmelschonern, die rigoros die Einhaltung zumeist unnötiger Vorschriften kontrollieren und meterhohe Formularstapel mit einem „Genehmigt“- oder „Abgelehnt“-Stempel versehen. Viele haben vermutlich ähnliche Bilder im Hinterkopf, wenn sie an Bürokratie denken. Dass so manche WirtschaftsvertreterInnen mit Bürokratieabbau und Verwaltungsentlastung jedoch tatsächlich eine Reduktion von Beschäftigten-, Sozial- und KonsumentInnenstandards verbinden, ist vielen hingegen kaum bewusst. weiterlesen

Arbeiten in Vielfalt: DGB-Bildungswerk unterstützt Verwaltungen bei interkultureller Öffnung

Interkulturelle Öffnung bietet aus Beschäftigtensicht und auch aus gewerkschaftspolitischer Sicht große Chancen für öffentliche Verwaltungen. Die Kommunen können so eine Vorreiterrolle einnehmen, bei der Öffnung des Arbeitsmarktes, bei dem Abbau von Diskriminierungen, bei der Schaffung von Begegnungs- und Lernräumen und somit zu einer solidarischen Gesellschaft mit gleichberechtigter Teilhabe für alle beitragen. weiterlesen
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