Erhöhung des Arbeitslosengeldes bringt weniger Ungleichheit, mehr Einkommen, steigert Beschäftigung und verringert Armut!

Würde man die Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld in Österreich von derzeit 55 auf 70 Prozent erhöhen, würde das rund 80 Prozent der arbeitslosen Menschen helfen. Ihre Einkommen würde im Schnitt um 85 Euro pro Monat ansteigen. Die Anzahl an arbeitslosen und armutsgefährdeten Menschen würde um rund 37.300 gesenkt und bis zu 14.000 neue Arbeitsplätze könnten dadurch geschaffen werden. Eine solche Erhöhung würde somit die soziale Sicherung von Arbeitslosen in Österreich immens stärken. weiterlesen

Vorstandsvergütung: Belohnen, was gesellschaftlichen Mehrwert schafft

Für das Gros der Bevölkerung geht 2020 wohl als „annus horribilis“ in die Geschichte ein, für die Vorstände der großen Börsenkonzerne des Landes war es jedoch ein weiteres „annus mirabilis“, zumindest was das Einkommen betrifft. Die Gehälter der Vorstände in den ATX-Unternehmen haben sich – bedingt durch „Nebengeräusche“ wie Beendigungszahlungen – im Schnitt auf 1,9 Millionen Euro gesteigert. Das ist das 57-fache eines mittleren Einkommens in Österreich. Damit die Schere nicht weiter aufgeht, muss der Gesetzgeber handeln: Zum einen sind Maßnahmen für mehr Transparenz und Angemessenheit zu setzen, zum anderen sind Vorstände verbindlich daran zu messen, wie erfolgreich sie sich im Kampf gegen den Klimawandel und die soziale Ungleichheit schlagen. weiterlesen

Ökosoziale Steuerreform: Wer gewinnt und wer verliert?

Mit der ökosozialen Steuerreform will die Bundesregierung CO2 höher bepreisen und die Mehrkosten durch eine Rückerstattung der Einnahmen abfedern. Eine neue Studie des Inequality Instituts der WU Wien hat sich angesehen, wer in so einem Modell gewinnt und wer verliert. Ergebnis: Die Verteilungseffekte hängen stark von der Art der Rückerstattung ab. Aus Sicht der AK ist ein Ökobonus plus die beste Lösung. weiterlesen

Jetzt Lockdown-Lektüre gewinnen: Christoph Butterwegges „Ungleichheit in der Klassengesellschaft“

Christoph Butterwegge beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit aktuellen Erscheinungsformen der Ungleichheit, Gesundheit steht dabei im Vordergrund. Pandemien wie die Pest trugen einst zur Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit bei, COVID-19 wirkt eher polarisierend. Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, aber auch Extraprofite für Konzerne in krisenresistenten Branchen und Bereicherung von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse spekuliert haben.

Wir verlosen drei Exemplare des Buchs – Teilnahme per E-Mail; Einsendeschluss: 17. November 2020. weiterlesen

Steuern in, für und gegen Europa – Wie kann die EU eine faire Verteilung der Steuerlast erreichen?

Die Steuerpolitik in der Europäischen Union gründet auf einem fundamentalen und bislang ungelösten Spannungsverhältnis zwischen dem gemeinsamen Binnenmarkt und 27 unterschiedlichen Steuersystemen. Dadurch werden die Mitgliedstaaten in einen organisierten Steuerwettbewerb getrieben, der ihre steuerpolitische Souveränität untergräbt. Das führt zu Einnahmenverlusten in einer Zeit unerhörter globaler Herausforderungen, vom Klimawandel bis zur COVID-19-Krise. weiterlesen

AK-Wohlstandsbericht 2020: Drohende Rückschritte bei Wohlstand und Wohlergehen rasch bekämpfen

Das Bruttoinlandsprodukt ist noch immer die dominierende Kennzahl zur Messung von Wohlstand. Es bildet jedoch viele Aspekte einer hohen Lebensqualität, wie Gesundheit, soziale Sicherheit und eine intakte Umwelt, nicht ab. Im Sinne einer differenzierten Messung von Wohlstand und Wohlergehen gibt es u.a. den jährlichen AK Wohlstandsbericht. In diesem Jahr warnen wir vor deutlichen Rückschritten infolge der Corona-Krise und zeigen Wege, um diese zu bekämpfen. Höchste Priorität hat eine Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsoffensive. Gleichzeitig muss der sozial-ökologische Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft vorangetrieben werden. weiterlesen

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