Väter unerwünscht? Warum so wenige Väter Kinderbetreuungsgeld beziehen

Bessere Vereinbarkeit durch höhere „Väterbeteiligung“, finanzielle Unterstützung der Väter nach der Geburt und Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern waren wichtige Ziele der letzten Reform des Kinderbetreuungsgeldes. Erreicht wurden diese nicht. Die gesetzliche Ausgestaltung dieser Familienleistung setzt keine ausreichenden Anreize für Väter, mehr Kinderbetreuung zu übernehmen und leistet keinen Beitrag, egalitäre Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern zu etablieren. weiterlesen

Wiedereinstieg und Erwerbsbeteiligung von Frauen: qualitätsvolle Kinderbetreuung und Männerbeteiligung als Motor für mehr Chancengleichheit

In einer aktuellen Studie der AK Salzburg (Studie: Kinderbetreuung im Bundesland Salzburg 2018) wurden unterschiedliche Faktoren untersucht, die sich positiv auf die Erwerbsbeteiligung und den Wiedereinstieg von Frauen auswirken. Erstmals wurde der Zusammenhang zwischen der Qualität von vorhandenen elementaren Bildungseinrichtungen (kurz: Kinderbetreuung) in einzelnen Salzburger Gemeinden und der Erwerbs- und Teilzeitquote von Frauen untersucht. weiterlesen

Vereinbarkeit in Männer-Branchen

Die Beteiligung von Männern an Elternkarenz und Elternteilzeit ist in Österreich nach wie vor relativ niedrig. Wie sich die Situation in männerdominierten Branchen darstellt und was getan werden könnte, um zu einer ausgewogeneren Verteilung der Betreuungsarbeit zu kommen, war Gegenstand des kürzlich abgeschlossenen Projekts „Männer und Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Österreich“. weiterlesen

Kinderbetreuungsgeld und Gleichstellung: Aktuelle Befunde und Ausblick auf das Konto

Fördert das Kinderbetreuungsgeld eine partnerschaftliche Arbeitsaufteilung der Eltern? Und wie sind die aktuellen Reformvorschläge des Familienministeriums aus gleichstellungspolitischer Sicht zu bewerten? Diesen Fragen geht dieser Beitrag auf Basis einer Analyse des Kinderbetreuungsgeldes im europäischen Vergleich und der Ergebnissen des AK Wiedereinstiegsmonitoring nach. weiterlesen

Trend zur kürzeren Karenzzeiten von Frauen

Österreich gehört im europäischen Vergleich zu den Ländern mit traditionell sehr langen Karenzzeiten von Frauen und einer geringen Väterbeteiligung. Die Ergebnisse des AK-Wiedereinstiegsmonitoring (WiMon) 2015 zeigen nun, dass die Reformen im Karenzrecht seit 2008 wirken. Unterstützt durch Verbesserungen bei der Kinderbetreuung und den arbeitsmarktpolitischen Angeboten für Wiedereinsteigerinnen haben sich die Wiedereinstiegschancen von Frauen verbessert. Auch die partnerschaftliche Teilung bei der Karenz nimmt zu. Jetzt gilt es anknüpfend an diese positiven Trends weitere Reformschritte in Richtung Gleichstellung umzusetzen. weiterlesen

Gesucht: Frau mit Kind in Vollzeit

Wenn Männer Kinder haben, wirkt sich das kaum auf ihre Erwerbstätigkeit aus. Vollzeit bleibt der Standard, auch wenn sie Väter werden. Für Frauen mit Kindern unter 15 Jahren ist Vollzeiterwerbsarbeit hingegen ein Minderheitenprogramm: nur knapp 44 Prozent haben eine solche. Partnerschaftliche Teilung und ein besseres Angebot elementarer Bildungseinrichtungen können hier gegensteuern. weiterlesen
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