Jahrelange Teilzeitbeschäftigung hat dramatische Auswirkungen auf das Lebenseinkommen von Frauen. Das zeigt eine neue WIFO-Studie im Auftrag des AMS anhand von mehreren hypothetischen Einkommensverläufen. Die Unterschiede je nach Höhe der (Teilzeit-)Arbeitszeit sind zum Teil beträchtlich. Wichtigster Faktor bei der Höhe des Lebenseinkommens bleibt aber die Berufswahl von Frauen. Fällt ein schlecht bezahlter Beruf und geringe Arbeitszeit zusammen, potenziert sich das in geringen Lebenseinkommen und Pensionen. weiterlesen
In der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt Arbeitszeit eine wichtige Rolle. Zahlreiche Maßnahmen haben in den letzten Jahren darauf abgezielt, Müttern nach der Geburt von Kindern die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Kommen diese politischen Anstrengungen nun tatsächlich den Wünschen von Eltern entgegen? Inwieweit ist es im Sinne der Eltern, dass die Arbeitszeit zwischen ihnen besser aufgeteilt werden kann? weiterlesen
Teilzeitbeschäftigung ist überwiegend weiblich und schreibt damit die ungleiche Arbeitsmarktintegration der Geschlechter fort. Aber der Anteil der Männer in Teilzeit ist in den letzten Jahren stark angestiegen und neben der Kinderbetreuung gibt es für Betroffene weitere relevante Motive bei der Entscheidung zu Teilzeit, die Aufmerksamkeit verdienen. weiterlesen
Alle wollen zur Mittelschicht gehören – Frauen und Männer gleichermaßen. Allerdings unterscheiden sich die jeweiligen VertreterInnen ihres Geschlechts hinsichtlich Einkommen und Vermögen recht deutlich voneinander. Umgekehrt leben die beiden gern einmal in einem Haushalt zusammen, und dann wird oft beides gemeinsam genutzt. Kann man also überhaupt von einem Genderaspekt beim Thema Mittelschicht sprechen? Allerdings! Die Wechselwirkungen zwischen Geschlecht und sozialer Schicht sind aber durchaus vielschichtig. weiterlesen
Allzu oft werden Menschen mit „Migrationshintergrund“ oder „Migrant_innen“ homogenisiert, obwohl diese Gruppen in sich sehr heterogen sind: Abhängig vom Herkunftsland, (Aus)Bildung und Alter gibt es unterschiedliche Erfahrungen und Barrieren am Arbeitsmarkt. Neben der Nicht- Unterscheidung zwischen den verschiedenen Gruppen wird die Geschlechterperspektive oft im gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischen Diskurs marginalisiert. Dieser Beitrag richtet daher den Blick sowohl auf die Geschlechterdimension als auch auf die Unterscheidung der verschiedenen Gruppen: insbesondere auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund und jene, die in den Vorjahren einen positiven Aufenthaltsstatus erhalten haben. weiterlesen