Hohe Schulkosten belasten die Eltern
MERCER Pensionsstudie: Und ewig grüßt das Murmeltier
Credit Scoring in Österreich
Interessant: wieder taucht eine scheinbar „geheime“ Studie auf. Werden bei der Gruppenbesteuerung mit Zahlentrickserein Steuerprivilegien gedeckt?
Der Rechnungshof hat die Steuerprivilegien für Konzerne im Rahmen der Gruppenbesteuerung analysiert und besorgniserregendes festgestellt. Die Gruppenbesteuerung kostet viel, man weiß aber nicht, ob sie positive wirtschaftliche Effekte hat. Das wird nämlich nicht erhoben und evaluiert. Prompt reagierte das Finanzministerium, indem es einer Zeitung Informationen aus einer eigenen „Studie“ zuspielte. Daraus geht angeblich hervor, dass durch Abwanderungen von Unternehmen alleine von 2008 bis 2012 70.000 Arbeitsplätzen verloren gegangen sind. Außerdem sei ein Steuerentfall von 1,26 Mrd. EUR entstanden. Es wird also wieder die Geschichte des permanent an Attraktivität verlierenden Wirtschaftsstandortes Österreich aufgetischt. Das spricht zwar nicht gerade für den positiven Standorteffekt der Gruppenbesteuerung, aber hier geht es um etwas anderes: Mit der Keule der drohenden Abwanderung sollen Steuerprivilegien gedeckt werden. Was haben die Menschen schon von mehr Steuergerechtigkeit, wenn sie dadurch arbeitslos werden. Dass die Zahlen völlig unplausibel sind, scheint da eine Nebensache zu sein. Überprüfen kann man die Behauptungen jedenfalls nicht, wurde die angebliche Studie doch nicht öffentlich zugänglich gemacht. – Warum bloß? weiterlesen
Lustig: die Presse veröffentlicht inexistente Studie
Die Presse widmete einer angeblichen Studie der IV am 10.7.2013 gleich das ganze Titelblatt. Doch am selben Tag stellte die Statistik Austria klar, dass es diese Studie gar nicht gibt. Es handelt sich vielmehr um drei Tabellen mit Daten von unselbständig Erwerbstätigen, die sowohl 2000 bis 2011 beschäftigt waren. Diese zeigen unter anderem, dass entgegen der IV-Thesen sogar mehr Menschen in der Einkommenshierarchie ab- denn aufgestiegen sind. weiterlesen