Das Ziel ist ambitioniert. Doch wie schaffen wir die Energiewende?

In wenigen Jahren wollen wir klimaneutral sein. Gerade jetzt zeigt die aktuelle politische Situation, wie abhängig die EU vom Import fossiler Energieträger ist.

Klimaneutral heißt, dass 2050 in der Europäischen Union (netto) keine Treibhausgase mehr ausgestoßen werden. Die österreichische Bundesregierung möchte dies für Österreich schon 2040 – also in nur knapp 18 Jahren – erreichen. Bis 2030 möchte Österreich zudem die Stromversorgung auf hundert Prozent erneuerbare Energie umstellen. Doch wie schaffen wir in so kurzer Zeit eine vollständige Dekarbonisierung der Energieversorgung? weiterlesen

Energiearmut effektiv bekämpfen – ein vielschichtiges Phänomen fordert mehrdimensionale Antworten

Unbestritten ist: Die Klima- und Energiewende ist keine rein technische, sondern eine zutiefst soziale Frage. Klar ist auch, dass die Politik bei der Ausgestaltung von Maßnahmen besonderen Wert darauf legen muss, niemanden zurückzulassen. Von Energiearmut betroffenen Bevölkerungsgruppen muss dabei besondere Aufmerksamkeit zukommen. Denn diese haben bereits im jetzigen System Probleme, grundlegende Energiedienstleistungen wie Strom, Warmwasser oder Wärme in ausreichendem Maß nachfragen zu können. weiterlesen

Umbau des Stromsektors braucht faire Lastenteilung

Der wissenschaftliche Konsens und die darauf beruhenden politischen Zielsetzungen – von den „Pariser Klimazielen“ über die Zielsetzungen im Rahmen der EU-Klima- und Energiepolitik 2030 bis zur österreichischen „#mission2030“ – erfordern den Umbau des gegenwärtigen Energie- und Wirtschaftssystems. Dazu sind massive und konzertierte Anstrengungen in zahlreichen Sektoren notwendig. Im Bereich der Stromerzeugung und -verteilung müsste der Ausbau erneuerbarer Energieträger weiter vorangetrieben und damit einhergehend auch die Netzinfrastruktur neu ausgerichtet werden. Dies macht hohe zusätzliche Investitionen notwendig. Wenn entsprechend der genannten Ziele dieser Umbau des Energiesystems vorangetrieben wird, stellt sich die Frage, wie die dafür notwendigen Mittel aufgebracht, die damit einhergehenden Lasten auf unterschiedliche Nachfragegruppen verteilt werden und ob diese Lastenverteilung fair ist. weiterlesen

100 Prozent Strom aus erneuerbarer Energie bis 2030: Aber wie?

Die Förderung erneuerbarer Energien zur Stromproduktion hatte zu Beginn das Ziel, möglichst große Mengen an Erzeugungskapazitäten zu fördern, um deren technologische Entwicklung in Gang zu setzen und um Erfahrungen aller beteiligten Akteurinnen und Akteure mit den neuen Technologien zu ermöglichen. Mit dem bisherigen Ökostromfördersystem wurden die Ausbauziele erreicht. Doch um das ambitionierte Ziel – 100 % Strom aus erneuerbarer Energie bis 2030 – erreichen zu können, ist eine grundlegende Reform des Fördersystems unabdingbar. weiterlesen

Ökostromförderung: Keine Zukunft ohne Reform

Die Ökostromförderung in Österreich und Deutschland ist erfolgreich. Sie hat zu einem raschen Ausbau Erneuerbarer Energie geführt. Doch obwohl die Kosten rasant zugenommen haben, reichen die Fördermittel nicht aus um alle geplanten Projekte zu finanzieren. Das Fördersystem ist nicht mehr zeitgemäß sondern ineffizient und teuer. Von diesem Missstand profitieren einige Ökostromanlagenbetreiber. Sie fordern mehr Geld für das alte System. Doch für einen nachhaltigen und bezahlbaren Wandel in der Stromproduktion ist eine große Reform des Fördersystems unumgänglich. weiterlesen
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