Auch in Ungarn wurde das Arbeitszeitgesetz geändert. Die ungarischen Gewerkschaften mobilisieren gemeinsam mit der Zivilgesellschaft gegen diese Reform zugunsten ausländischer InvestorInnen. Erstmals sind die zersplitterten ungarischen Gewerkschaften und die Opposition geeint. Die ungarische Gewerkschaftsbewegung wird aktiver. weiterlesen
Der französische Präsident verkennt die Chance, die der soziale Dialog bietet, unterschiedliche Interessen zu kanalisieren und die Bevölkerung einzubinden. Die von Macron eingeleitete „nationale Debatte“ kann eine ernst zu nehmende Rückbindung der Politik an die Bevölkerung jedenfalls nicht ersetzen. weiterlesen
Seit Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen der kolumbianischen Regierung und der ehemaligen Guerillaorganisation FARC-EP im November 2016 tobt eine neue Welle staatlicher und parastaatlicher Gewalt gegen AktivistInnen sozialer Bewegungen. Davon sind vor allem auch Gewerkschaften betroffen. weiterlesen
Lohn- und Arbeitszeit-Auseinandersetzungen spitzen sich zu. Die Metall-Kollektivvertragsrunde wird von den Unternehmen boykottiert, da ihr geplante Regierungsmaßnahmen nicht passen. Und durch die Flüchtlingssituation wittern manche Potential für Lohndrückerei. Dabei sinkt die Lohnquote ohnedies seit Jahrzehnten. Wäre sie so hoch wie vor 20 Jahren, wären 2014 drei Wochen mehr Urlaub für jeden drin gewesen. weiterlesen
Das von Wirtschaftsseite unter dem Deckmantel der Flexibilität geforderte „Zeitkonto“ in der Metallindustrie würde die ArbeitnehmerInnen noch mehr unter Druck setzen und ihnen mehr als 600 Euro im Jahr kosten. weiterlesen