Über Lebenserwartungen, warum auch beim Sterben nicht alle gleich sind und was daraus für die Pensionspolitik folgt

Die Lebenserwartung steigt, die Menschen werden immer älter. Das ist eine gute Nachricht, schließlich will niemand jung sterben. Im Zusammenhang mit Pensionen wird diese erfreuliche Entwicklung jedoch häufig vor allem als Problem dargestellt. Aber hinter der scheinbar einfachen Kennzahl Lebenserwartung stecken viele Aspekte, von denen einer besonders wichtig ist: Arme Menschen sterben früher. Auch für die Pensionspolitik hat das sehr relevante Konsequenzen. weiterlesen

Lebenserwartung ist ungleich verteilt: Warum eine Pensionsautomatik Menschen mit schlecht entlohnten Jobs besonders hart treffen würde

Unternehmensverbände und die EU-Kommission wiederholen regelmäßig ihre ewig gleiche Forderung nach einer Pensionsautomatik, also einer automatischen Erhöhung des gesetzlichen Pensionsalters gemäß dem Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung. Ausgeblendet werden dabei die erheblichen Unterschiede nach sozialem Status. So ist sowohl die Lebenserwartung als auch deren Anstieg bei Menschen mit niedrigem Einkommen deutlich geringer als in den höheren Einkommensgruppen. Eine Pensionsautomatik würde daher Menschen mit schlecht entlohnten Jobs wesentlich härter treffen – und ist aus sozialpolitischer Sicht ein völliger Irrweg. weiterlesen
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