Was wirklich zählt: Pflegequalität sichtbar machen!

„When I get older, losing my hair…“ Anders als in diesem bekannten Song der Beatles denken die meisten Menschen in jungen Jahren nicht daran, wer sie im Fall von Gebrechlichkeit oder Pflegebedürftigkeit versorgen wird. Die Frage danach, was das Kernziel von Pflege und Betreuung ist, rückt vor diesem Hintergrund ebenfalls in weite Ferne. Und doch geht es letztendlich darum, wie wir leben wollen, auch wenn Körper und Geist nicht mehr vollständig „funktionieren“. Sich im Freien bewegen können, den Weg bis zur Stammtisch-Runde schaffen, beim Geburtstag der Enkelkinder dabei sein können. Das überholte Verständnis von „warm, satt, sauber“ sollte keine sozialpolitische Zielsetzung mehr sein. Es geht vielmehr um Beziehungsaufbau, Vertrauensbildung und Kommunikation. Hier braucht es allerdings ein klares Ja von politischer Seite, um das, was wirklich zählt, auch mit Daten abbilden und sichtbar machen zu können. weiterlesen

Ansätze für eine „neue Normalarbeitszeit“ – Arbeitszeit nach ihrer Belastung bewerten

Finanzielle Zuschläge für belastende Arbeitszeiten sind weit verbreitet, stellen aber keine gute Lösung dar, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Dieser Beitrag stellt einen neuen Ansatz vor: Ausgehend von einer einerseits weit verbreiteten und andererseits auch sozial- und gesundheitspolitisch wünschenswerten „neuen Normalarbeitszeit“, nämlich der Gleitzeit von Montag bis Freitag tagsüber, sollen davon abweichende Arbeitszeiten hinsichtlich ihrer Belastung bewertet werden. Eine angemessene Kompensation in Form von zusätzlicher Freizeit statt finanzieller Zuschläge soll dann diese Belastung ausgleichen. Damit würden positive Effekte auf Gesundheit und Privatleben erzielt sowie bestehende Anreize für ein freiwilliges Verbleiben in belastenden Arbeitszeiten reduziert werden. weiterlesen
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