COVID-19 in der Arbeitswelt – eine Zwischenbilanz, Teil I: Die Corona-Kurzarbeit

Ab März 2020 wurde auch Österreich vom neuartigen COVID-19-Virus erfasst. Rasch reagierte die Bundesregierung mit strikten (gesundheits-)politischen und juristischen Maßnahmen (weitreichende Betretungsverbote, „Lockdown“, Schulschließungen etc). Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt – Mitte April erreichte die Arbeitslosigkeit einen historischen Höchststand in der Zweiten Republik. In dieser Situation galt (und gilt) es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Die unter maßgeblicher Beteiligung der Sozialpartner geschaffene COVID-19-Kurzarbeit ist hierbei hervorzustreichen. Eine Zwischenbilanz. weiterlesen

Arbeitszeitverkürzung ist sinnvoll und finanzierbar!

Die wichtigste Maßnahme zur Sicherung von Beschäftigung und zur Eindämmung des Arbeitslosigkeitsanstiegs seit dem Corona-Lockdown war die Kurzarbeit. Diese Erfahrungen können genutzt werden für ein staatlich gefördertes Arbeitszeitverkürzungsmodell, das dazu beiträgt, die Rekordarbeitslosigkeit in Österreich zu senken, die Produktivität zu steigern und für mehr Freizeit zu nutzen. Erste Berechnungen zeigen, dass die öffentlichen Kosten im Vergleich zur Alternative Arbeitslosigkeit leistbar sind. weiterlesen

Arbeitslosigkeit: niedriges Wachstum und nicht fehlende Qualifikation ist das Problem

Die Behauptung die hohe Arbeitslosigkeit sei strukturell bedingt ist ideologisch motiviert und hält einer kritischen Betrachtung nicht stand. Agenda Austria will damit aber offenbar den Boden für weitreichende „Strukturreformen“ bereiten: für Maßnahmen wie Kürzungen von Arbeitslosenunterstützung oder die Dezentralisierung der Lohnverhandlungen. Tatsächliches wird im vorliegenden Fall nicht nur ein ökonomische Konzept missbraucht, sondern es werden auch grundlegende Zusammenhänge schlicht ignoriert. weiterlesen
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