Reinigung hat ihren Preis, die Beschäftigten haben ihren Wert

Der 15. Juni ist der Internationale Tag der Gebäudereinigung. Der Tag geht auf den Streik von migrantischen Beschäftigten in der Gebäudereinigung in Los Angeles im Jahr 1990 (Justice for Janitors) zurück. Auch in Österreich wird an diesem Tag auf die prekären Arbeitsbedingungen der Beschäftigten hingewiesen. Die Reinigungskräfte wurden zwar in der Corona-Krise als Held:innen der Arbeit gefeiert, spürbare Verbesserungen in der Branche blieben aber bislang aus. weiterlesen

Reinigungsbranche – Beschäftigte unter Druck

Um in der Reinigungsbranche arbeiten zu können, müssen Menschen in Österreich kaum formale Qualifikationen mitbringen. Zugleich ist die Tätigkeit oft herausfordernd und mit vielen Belastungen und Problemen verbunden. So arbeiten knapp zwei Drittel der Frauen in Teilzeit, häufig mit wenigen Wochenstunden. Zugleich wünschen sich in der Reinigung besonders viele ArbeitnehmerInnen mehr Wochenstunden. Die Arbeit fällt oft am Tagesrand an, mit allen Problemen der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Gearbeitet wird an unterschiedlichen Orten, die Einbindung in die Firma ist oft gering, das zeigt auch die hohe Fluktuation. Zugleich ist die Bezahlung in der Reinigung besonders niedrig. weiterlesen

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