Digitalisierung im Betrieb: Was Personalverantwortliche und Betriebsrät:innen bewegt

Die digitale Transformation verändert nicht nur Produktionsprozesse, Geschäftsmodelle und Dienstleistungen, sondern natürlich auch die Art des Miteinander-Arbeitens. Zugleich ist Digitalisierung kein Prozess, der Top-down verordnet werden kann. Digitalisierung verändert Unternehmen grundlegend und muss von allen mitgetragen und vor allem mitgestaltet werden. Sie muss auch zur Arbeitszufriedenheit und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit beitragen. Nur dann kann die Digitalisierung in einem Unternehmen nachhaltig Platz greifen. Dies bedeutet aber nicht, dass tendenziell möglichst alle Prozesse und Abläufe digitalisiert werden sollten. Es gibt Grenzen der Digitalisierung, und auf die Wertschätzung nicht digitalisierbarer Arbeit ist zu achten. weiterlesen

Qualifizierung von Menschen mit geringem formalem Bildungsniveau ist der Schlüssel zur Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs

Insgesamt verfügen in Österreich mehr als 870.000 25- bis 64-jährige Menschen höchstens über einen Pflichtschulabschluss, knapp 400.000 davon sind unter 45 Jahre alt. Wenn wir die Hälfte der unter 45-Jährigen oder ein Viertel der 25- bis 64-Jährigen auf das Niveau eines Lehrabschlusses qualifizieren, kann der künftige Fachkräftebedarf annähernd gedeckt werden. weiterlesen

Qualifizierung als Hebel zur Erhöhung der Beschäftigungsquote

Aus demografischen Gründen wird das Arbeitsangebot künftig schwächer wachsen. Um den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken, sind daher Strategien zur Erhöhung der Beschäftigungsquote vonnöten. Die Ansatzpunkte, um mehr Menschen in Beschäftigung zu bekommen, sind vielfältig. Ein zentraler Hebel ist die Qualifizierung; adressiert werden sollten vor allem Geringqualifizierte. weiterlesen

Konjunkturpaket noch vor dem Sommer beschließen

Wirtschaftskrise. Im derzeitigen Konjunkturabschwung droht sie neuerlich zu steigen. Wir brauchen deshalb dringend ein Konjunkturpaket, das noch vor dem Sommer beschlossen werden soll und mit den Schwerpunkten Qualifizierung, Investitionen in Klimaschutz und Ausbau der sozialen Dienste darauf ausgerichtet ist, einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern und den Wohlstand zu erhöhen. weiterlesen

Die drei wichtigsten wirtschaftspolitischen Herausforderungen 2019

Nach dem kräftigen Konjunkturaufschwung ist die soziale und wirtschaftliche Lage in Österreich im internationalen Vergleich gut. Dies erleichtert die Bewältigung der notwendigen Reformen. Deren wichtigste bestehen in der Bekämpfung der hohen und bald wieder zu steigen drohenden Arbeitslosigkeit, den Strukturveränderungen des Staatshaushalts auf Ausgaben- und Einnahmenseite und der Verringerung der enormen Vermögenskonzentration. weiterlesen

ALV 4.0 – Arbeitslosenversicherung im digitalen Wandel

Die Auswirkungen der „Digitalisierung der Wirtschaft“ auf die Arbeitsmärkte, auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sind Gegenstand zahlreicher Studien, Szenarien und Prognosen. Bei allen Unterschieden zwischen diesen Arbeiten gibt es einen sich durchziehenden Aspekt. Mit dem „digitalen Wandel“ wird eine Verstärkung und Beschleunigung von Trends erwartet, die die Entwicklung der Arbeitsmärkte bereits seit längerem prägen: Entgrenzung von abhängiger Erwerbsarbeit in zeitlicher, örtlicher und auch rechtlicher Sicht, deutliche Flexibilisierung der Arbeitsbeziehungen und der Arbeitszeiten sowie sich stark ändernde Anforderungen an das berufliche Wissen und Können abhängig Erwerbstätiger. Doch was bedeutet das für die Arbeitslosenversicherung? weiterlesen
Themen
MENÜ