Wie sind wir denn?

Was ist uns Pressefreiheit wert? Wie ernst nehmen wir die gesellschafts- und demokratiepolitische Leistung von Journalist*innen? Wie ist sie zu honorieren – und von wem?

“So sind wir nicht!” Diese Aussage von Bundespräsident Alexander van der Bellen nach Bekanntwerden der Ibiza-Affäre hat international Schlagzeilen gemacht – und vielen Österreicher*innen und allen, die in diesem Land leben, Mut zugesprochen. Nein, eine Politik dieser Art wollen wir nicht. weiterlesen

Neue Plattformen, alte Probleme – Zur (schwierigen) Regulierung von Social Media

Die mediale Veränderung von Handschriften zum Buchdruck war wohl ähnlich tiefgreifend wie jene vom Buchdruck zur Digitalisierung. Mit Erfindung des Buchdrucks konnte man Bücher plötzlich schnell, günstig und massenhaft produzieren. Mit dieser neuen Technik wurden aber freilich nicht nur ehrenwerte Ziele verfolgt. Schnell dienten Flugschriften auch der Propaganda oder Agitation. Damit wuchs nicht nur das Wissen, sondern auch die Verunsicherung. Und die soziale Spaltung. weiterlesen

Autoritäre Versuchungen – Auch kleine Schritte gefährden die Demokratie

Österreich ist (noch) nicht Ungarn und man kann auch nicht von großen demokratiegefährdenden Brüchen sprechen. Aber auch eine schleichende Entdemokratisierung kann letztlich im Autoritarismus enden, wenn ihr nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird. Sie ist auch deshalb gefährlich, weil sie schwerer wahrzunehmen ist, warnen besorgte WissenschafterInnen unterschiedlicher Disziplinen. Dazu gehören die Einschränkung von Kontrolle und Partizipation im Gesetzgebungsprozess, Angriffe auf die Zivilgesellschaft und die Schwächung der Leistungsfähigkeit von Medien. weiterlesen

80 – 60 – 3 – 348

Pressefreiheit ist täglich gefährdet und muss täglich verteidigt werden, nicht erst, wenn sie ins Fadenkreuz genommen wird. Pressefreiheit ist schon dann nicht mehr selbstverständlich, wenn die Arbeitsbedingungen prekär werden. Und erst recht, wenn sie es schon sind. weiterlesen
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