Personalberechnung in Alten- und Pflegeheimen: “warm, satt, sauber” oder “zukunftsfit”?

Österreichs Alten- und Pflegeheime sind derzeit oft in den Schlagzeilen, Hauptthemen dabei sind Covid-Zahlen, Bettensperren oder Besuchseinschränkungen. Die tagtäglichen Leistungen der Beschäftigten werden genauso wenig hervorgehoben wie die veralteten Rahmenbedingungen, die die Arbeit erschweren und letztendlich auch eine Auswirkung auf die Lebensqualität haben. Wer pflegt und betreut und vor allem, wie viel Zeit dafür zur Verfügung steht, hängt immer noch von der Postleitzahl des Heimes ab. Personalberechnungen, die die enormen Leistungen in der Langzeitpflege abbilden, fehlen nach wie vor. weiterlesen

Zu wenig Gesundheitspersonal kann Ihre Gesundheit gefährden

Weltweit wurde heuer erstmals am 17. September der internationale Tag der Patientensicherheit begangen. Dies ist auch in Österreich relevant, da im Krankenhaus bzw. in Alten- und Pflegeheimen die Versorgungsqualität der Patienten/-innen aktuell leidet. Es besteht politischer Handlungsbedarf. Es muss endlich gelingen, ein sinnvolles Pflegekräfte-pro-Patienten-Verhältnis zu gewährleisten, um damit genügend Zeit für menschliche Kontakte, Pflege, Therapie und Betreuung zu schaffen. weiterlesen

Was wirklich zählt: Pflegequalität sichtbar machen!

„When I get older, losing my hair…“ Anders als in diesem bekannten Song der Beatles denken die meisten Menschen in jungen Jahren nicht daran, wer sie im Fall von Gebrechlichkeit oder Pflegebedürftigkeit versorgen wird. Die Frage danach, was das Kernziel von Pflege und Betreuung ist, rückt vor diesem Hintergrund ebenfalls in weite Ferne. Und doch geht es letztendlich darum, wie wir leben wollen, auch wenn Körper und Geist nicht mehr vollständig „funktionieren“. Sich im Freien bewegen können, den Weg bis zur Stammtisch-Runde schaffen, beim Geburtstag der Enkelkinder dabei sein können. Das überholte Verständnis von „warm, satt, sauber“ sollte keine sozialpolitische Zielsetzung mehr sein. Es geht vielmehr um Beziehungsaufbau, Vertrauensbildung und Kommunikation. Hier braucht es allerdings ein klares Ja von politischer Seite, um das, was wirklich zählt, auch mit Daten abbilden und sichtbar machen zu können. weiterlesen

Langzeitpflege zwischen Imagepolitur und zeitgemäßen Rahmenbedingungen

Die Attraktivierung der Arbeit in der Langzeitpflege ist derzeit erklärtes Ziel der Regierung. Wie im Masterplan Pflege als auch bei der Regierungsklausur verkündet, soll mit einer groß angelegten Imagekampagne dem steigenden Personalmangel in der Langzeitpflege entgegengewirkt werden. Dabei sollen mehr Menschen für den Pflege- und Betreuungsberuf gewonnen und bereits Beschäftigte in der Langzeitpflege gehalten werden. Dafür braucht es allerdings mehr als eine oberflächliche Imagepolitur. Denn ausschlaggebend sind die Rahmenbedingungen der Arbeit. weiterlesen

Personalschlüssel in der Altenpflege: Trägeraufgabe oder öffentlicher Auftrag?!

In der Altenpflege herrscht Personalmangel. Es gibt Handlungsbedarf bei den Mindestpflegepersonalschlüsseln in den Alten- und Pflegeheimen. Welche gesetzlichen Entwicklungen es auf Bundesländerebene gibt, beschreibt das Beispiel aus der Steiermark. Die derzeitige Diskussion zur Notwendigkeit von gesetzlichen Vorgaben wird ergänzt um Chancen und Grenzen der Berechnung des Pflegepersonalbedarfs auf Trägerebene. weiterlesen

Mindestpersonalschlüssel in der Pflege: Utopie oder Wirklichkeit

Beschäftigte in den Alten- und Pflegeheimen klagen, dass die Arbeit immer dichter wird und ständig neue oft pflegeferne Aufgaben dazu kommen. Es bleibt immer weniger Zeit für die Bewohner/-innen. Grund dafür: Personalausstattungen, die teils seit über 20 Jahren nicht verändert wurden und oft als Höchstschlüssel ausgelegt werden. Der Beitrag gibt Einblicke in aktuelle Entwicklungen und zeigt Handlungsfelder anhand einer aktuellen Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich weiterlesen
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