Vier von fünf Pflegebedürftigen werden von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt, und das oft neben einer Berufstätigkeit. Der Wohnort bestimmt dabei die Unterstützung, die sie erhalten. Die Familie ist auf informeller Basis der größte Pflegedienst in Österreich, doch werden Bundesländergrenzen viel zu oft zu unüberwindbaren Hürden. weiterlesen
Nachdem das Parlament der Regierung Ende Mai das Misstrauen ausgesprochen hatte, wurden – noch bevor das Parlament überhaupt etwas beschlossen hatte – schnell Stimmen laut, die etwaige budgetrelevante Beschlüsse zu „Wahlzuckerln“ degradierten. Ein Zusammenschluss aus Industriellen, Privatstiftern und Vermögenden initiierte sogar einen öffentlichen Brief, der auch von den beiden Chefs der Wirtschaftsforschungsinstitute WIFO und IHS unterschrieben wurde, um seinen Sorgen um die Staatsfinanzen – mit Verweis auf die Parlamentssitzungen vor den Wahlen 2008 und 2017 – kundzutun. Doch während das bis heute nachwirkende, milliardenschwere Bankenpaket keiner Erwähnung wert ist, werden Mehrausgaben vor Wahlen wie die Verbesserungen bei Pflege und Pensionen kritisiert. weiterlesen
Laut einer im Jahr 2018 vom BMASGK veröffentlichten Studie pflegen bzw. betreuen mehr als 900.000 Menschen in Österreich informell – d. h. außerhalb einer selbstständigen oder unselbstständigen Erwerbstätigkeit – eine pflegebedürftige Person. Was viele von ihnen nicht wissen: Die Pflege von nahen Angehörigen ist pensionsrechtlich unter bestimmten Voraussetzungen abgesichert – und zwar kostenlos. Wer sich allerdings erst zum Pensionsantritt darum kümmert, ist in der Regel zu spät dran. weiterlesen
Eltern von behinderten Kindern stehen vor vielen unerwarteten Herausforderungen. Ein Aspekt drängt sich dabei leider regelmäßig in den Vordergrund: Wie sollen die erhöhten Ausgaben bei verringertem Haushaltseinkommen finanziert werden? Denn meist sieht sich ein Elternteil - in der Regel die Mutter - gezwungen, ihren/seinen Job aufzugeben, um den erhöhten Pflegeaufwand abzudecken. weiterlesen