Was sich derzeit um die österreichischen Beteiligungen an Infrastrukturunternehmen abspielt, ist eine Farce. Das Gasnetz wird verscherbelt und in der Telekom wird weiter über die richtige Strategie gestritten. Nur der Finanzminister schweigt beharrlich. Er verfolgt – unabhängig von Fakten und Zahlen – offenbar die Doktrin, mehr Privat weniger Staat. Das schadet dem Wirtschaftsstandort und dem Bundesbudget. weiterlesen
In Zeiten der Russland-Sanktionen hat der geplante Asset-Deal der OMV mit der Gazprom – für österreichische Verhältnisse – Wellen geschlagen. Während dieser Teil der OMV-Strategie zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollzogen werden kann ist der geplante Teil-Verkauf von Österreichs größtem Gasnetzbetreiber völlig unverständlich. Für die Republik Österreich wäre der Einstieg bei der Gas Connect jedoch ein „Gewinn“. weiterlesen
Netze im Energie- oder Mobilitätsbereich zu verkaufen war bisher tabu. Im Frühjahr 2016 sollen erhebliche Teile des Gasnetzes und damit der „Hauptschlagader“ der österreichischen (und europäischen) Gasversorgung verkauft werden. Gleichzeitig wird der Einstieg von Gazprom bei der OMV mit dem geplanten Asset-Tausch wahrscheinlicher. weiterlesen
Die Privatisierungen der ÖIAG waren ein Verlustgeschäft. Mit der ÖBIB gibt es nun mehr Spielraum für wirtschaftspolitische Maßnahmen. Privatisierungen stehen nicht mehr im Vordergrund. Der sich selbst erneuernde ÖIAG-Aufsichtsrat ist endlich Geschichte und die Regierung hat wieder die Hoheit über ihre eigenen Beteiligungen gewonnen. Jetzt fehlt bloß noch die entsprechende Strategie! weiterlesen
ÖIAG-Geschichte ist um Facetten reicher: Zunächst wird man vom 400 Mio Euro Bulgarien-Verlust überrascht. Dann sind plötzlich die Casinos Austria im Spiel. weiterlesen