Wieso Wachstum? Gewerkschaften und die Postwachstumsökonomie

Wachstum ist seit Jahrzehnten eine Eigenschaft unserer Wirtschaft und das Ziel des Wirtschaftens. In Zeiten des Klimawandels, des Kollapses der Biodiversität, der Ungleichheit und des Krieges gilt es, dies zu hinterfragen. Unsere ökologischen Fußabdrücke müssen verringert werden, damit wir Kipppunkte nicht übertreten. Gleichzeitig fordern Gewerkschaften richtigerweise, dass unser Wohlergehen wieder steigen und die Ungleichheit reduziert werden soll. Um dies zu erreichen, müssen die Ursachen unserer Krisen direkt angegangen werden. Wir können nicht darauf hoffen, dass das Wirtschaftswachstum unsere Probleme von allein löst. weiterlesen

Fünf Gründe für eine „Initiative Investieren“

Öffentliche Investitionen bringen nicht nur kurzfristig mehr Beschäftigung, sie vergrößern auch das öffentliche Vermögen und erhöhen damit die Lebensqualität der Bevölkerung. Sie bilden demgemäß eine wichtige Grundlage für nachhaltigen Wohlstand und Wohlergehen. Wenngleich die Investitionen auf Bundesebene bereits steigen, ist gerade jetzt eine neue Initiative Investieren seitens der Bundesregierung notwendig. Als Schwerpunkte bieten sich Klimaschutz, digitale Infrastruktur und Betreuungseinrichtungen an – gerade auch auf kommunaler Ebene. weiterlesen

Wirtschaftsdemokratie statt kapitalistischem Wachstumszwang

Staatseinnahmen, Arbeitsmärkte und Masseneinkommen hängen am Wirtschaftswachstum. Bleibt es aus, ist der Katzenjammer groß. Das hat systemische Ursachen. Die Jagd nach Mehrwert ist der zentrale Antrieb einer privatkapitalistischen Wirtschaft. Erlahmt sie, verliert das System an Stabilität. Der Kapitalismus wächst oder er ist in der Krise. Neue systemische Ziele sind deshalb gefragt: gesellschaftliche Gebrauchswerte, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und mehr gute Arbeit. Das erfordert Markteingriffe, den Ausbau öffentlicher Güter und Infrastruktur und mehr Demokratie in Wirtschaft und Gesellschaft. weiterlesen

Ein Green New Deal für Österreich

Ein Green New Deal, wie er derzeit in den USA von der demokratischen Kongressabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez gefordert wird, kann auch in Europa und in Österreich dazu beitragen, die soziale Dimension der Klimakrise zu adressieren und den ökologischen Wandel gesellschaftlich verträglich zu gestalten. Der Green New Deal zielt nicht nur auf ökologische Maßnahmen wie saubere Luft, die Produktion nachhaltiger Lebensmittel und eine ökologisch verträgliche Industrie ab, es geht um weit mehr. Kernelement eines Green New Deals ist der Versuch, die Ziele einer gerechteren Gesellschaft, der Vollbeschäftigung und einer ökologisch tragfähigen Wirtschaft zu verknüpfen. Durch eine Kombination aus umwelt-, sozial- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen bricht der Green New Deal in seinem Ansatz mit veralteten Denkmustern und eröffnet eine neue, dringend notwendige Debatte über eine Politik, die soziale Herausforderungen und das Gemeinwohl der Menschen in den Mittelpunkt stellt. weiterlesen

Wie wollen wir leben?

Ökologische Fragen sind soziale Fragen und damit eng verbunden mit Macht und Herrschaft. Die Perspektive sozial-ökologischer Transformation thematisiert zu den wichtigen Verteilungsdimensionen, was und wie in der Gesellschaft unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen produziert wird und welcher gesellschaftlichen Bedingungen es für ein Gutes Leben für alle bedarf. weiterlesen
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