Der ausgehungerte Staat – eine Übernahme des Öffentlichen durch die Hintertür

Verwaltungsabbau und „Sparen im System“ waren politisches Versprechen und ideologisches Mantra der letzten Jahrzehnte. Der schlanke Staat, welcher den Gürtel noch enger schnallen muss, so lange bis ihm die Luft wegbleibt. Doch in Zeiten der Vielfachkrisen – von Klima, wachsender Ungleichheit, Inflation und Krieg in Europa – sowie großen Veränderungen durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz wird deutlich, dass der Staat bzw. der öffentliche Sektor auch in Zukunft eine große und auch neue Rolle spielen muss, um diesen Krisen zu begegnen.

Zu gewinnen:

3 Exemplare des Buches „Die große Consulting-Show – Wie die Beratungsbranche unsere Unternehmen schwächt, den Staat unterwandert und die Wirtschaft vereinnahmt“ von Mariana Mazzucato. weiterlesen

Wie private Kapitalinteressen unsere kritische Infrastruktur unterwandern

In den letzten Jahren haben internationale Konzerne und Finanzinvestoren immer mehr Bereiche der sozialen Infrastruktur vereinnahmt. In Österreich geht diese Entwicklung bislang vor allem schleichend voran. Ihre profitmaximierenden Geschäftsmodelle – u. a. Gewinnabschöpfung, Steuervermeidung, „cherry picking“ bzw. gewinnbringende Risikoauslese – gefährden das Gemeinwohl und die Stabilität von Wirtschaft und Gesellschaft. Deshalb müssen Schutzvorkehrungen verstärkt werden. weiterlesen

30 Jahre EU-Binnenmarkt – Zeit für einen Paradigmenwechsel

Jubelstimmung bei Wirtschaftsverbänden, Konzernen und EU-Institutionen: Vor 30 Jahren wurde der EU-Binnenmarkt ins Leben gerufen. Freier Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr haben aus Sicht von Unternehmensvertreter:innen viele Barrieren im Wirtschaftsleben zwischen den EU-Mitgliedsländern beseitigt und Wohlstand gebracht. Ein näherer Blick zeigt jedoch, dass das Konzept des EU-Binnenmarkts seit vielen Jahren von Krisen geprägt ist. Damit verbunden Rezessionen, Arbeitslosigkeit, Armut und Leid. Höchste Zeit also, das Jubiläum für eine grundlegende Neuausrichtung des Binnenmarkts zu nutzen. weiterlesen

Angst und Hoffnung

Das menschliche Dasein wird durch unterschiedliche Ungerechtigkeitserfahrungen geprägt. Schlechte Behandlung durch Chef:innen oder auf Ämtern, drohender Jobverlust oder Kürzung von Sozialleistungen, Verlust der Wohnung oder verwehrte Aufstiegschancen zählen dazu ebenso wie Armut unter Kindern oder Missstände in der Pflege. Um abstrakte Debatten zu Gerechtigkeitsprinzipien oder utopischen Gesellschaftsordnungen geht es hingegen nur im Leben der wenigsten. Wir legen in unserem neuen Buch „Angst und Angstmacherei“ deshalb den Fokus auf konkrete Lebenserfahrungen und Angstgefühle. weiterlesen

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