Migrant Wealth Gap: Migrant:innen besitzen weniger Vermögen – die 2. Generation scheint aber aufzuholen

Zwischen autochthonen Österreicher:innen und Personen mit Migrationshintergrund gibt es eine große Vermögenslücke. Letztere besitzen im Mittel nur rund 16.000 Euro und damit um ca. 43.000 Euro weniger als autochthone Österreicher:innen. Der Migrant Wealth Gap ist aber für in Österreich Geborene (zweite Generation) deutlich niedriger als für im Ausland Geborene. Unterschiede bei den erhaltenen Erbschaften können einen Teil der Vermögenslücke erklären, der große unerklärte Teil könnte aber auch auf eine Diskriminierung beim Vermögensaufbau hindeuten. weiterlesen

Auf den Spuren der Pandemie in der Stadt

Die Folgen der Pandemie sind in der Stadt stärker zu spüren als auf dem Land. Viele Wiener:innen kommen gut durch die Krise, dennoch zeigen sich deutliche Tendenzen zur Verstärkung von sozialer Ungleichheit. Eine aktuelle Studie zeigt auf, wie sich die Lebensqualität in Wien durch die Corona-Krise verändert hat und wo es Nachholbedarf gibt, um die Stadt und ihre Bewohner:innen gut aus der Krise zu führen. weiterlesen

Ein Hindernislauf – Inklusion und Teilhabe migrantischer Frauen & Mädchen im Sport

Ein männlich dominiertes Feld wie der Sport lässt Frauen und Mädchen wenig Raum: medial, aber auch was Teilhabe, Infrastruktur und finanzielle Unterstützung betrifft. Umso mehr trifft das auf jene zu, die nicht der sogenannten „Mehrheitsgesellschaft“ angehören. Sportlerinnen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, die Minderheiten angehören oder BPoC (Black and People of Colour) sind, sind im Sport mit Rassismus und Sexismus konfrontiert. Eine Konferenz von Arbeiterkammer Wien und „fairplay“ versuchte sich dem Thema anzunähern und zeigt Schwierigkeiten und Lösungsansätze auf. weiterlesen

Verschlechterung der Situation von Sexarbeiter/-innen während der Corona-Pandemie

Die Corona-Krise und die beiden Lockdowns treffen die Gruppe der Sexarbeiter/-innen besonders hart. Die Situation stürzt die Sexualdienstleister/-innen in eine existenzielle Notlage. Viele von ihnen verloren nicht nur ihren Arbeits-, sondern auch ihren Wohnplatz; häufig ist auch ein Umsteigen auf „Online-Dienste“ nicht möglich. Während andere Selbstständige aber durch Hilfeleistungen unterstützt werden, fallen Sexarbeitende aufgrund rechtlicher Ungleichbehandlungen durch die Sicherungssysteme. Im Hinblick auf den besonderen Charakter der Sexarbeit ist es an der Zeit, spezifische Maßnahmen zum Schutz der Dienstleister/-innen zu treffen. weiterlesen

Förderung von Frauen am Arbeitsmarkt

Trotz des Aufschwungs bleiben viele Probleme für Frauen am Arbeitsmarkt weiterhin bestehen, wie der neue Gleichstellungsbericht des AMS zeigt: Eine extrem hohe Teilzeitquote und nach wie vor hohe Werte bei der Erwerbslosigkeit prägen das Bild. Vor allem Frauen mit Migrationshintergrund sind davon stark betroffen. Gute Gründe, in der Politik des AMS das Gleichstellungsziel weiterhin mit Vehemenz zu verfolgen. weiterlesen

Der Diskurs über das Kopftuch und wie können Frauen gestärkt werden?

Seit einigen Jahren hat es „das Kopftuch“ zur Hochkonjunktur geschafft. Mehr und mehr wird der Diskurs über die Werte unserer Gesellschaft darüber ausgetragen. Die Reichweite der damit verbundenen Zuschreibungen geht von Integrationsverweigerung bis hin zur Unterdrückung der Frauen. Um beides zu vermeiden, soll „das Kopftuch“ zurückgedrängt werden. Dass damit aber nicht nur das Kopftuch, sondern auch die Frau aus dem öffentlichen Raum zurückgedrängt wird und Frauen dadurch vermehrt feindlichen Angriffen ausgesetzt sind, wird dabei übersehen. Diese Debatten sind auch vor dem Hintergrund einer wachsenden Islamophobie zu sehen. weiterlesen
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