Gerechtigkeits-Check: Wie fair findet Österreich die Einkommens- und Vermögensverteilung?

Die Ungleichheit in der Verteilung von Vermögen und Einkommen wird in Wissenschaft und Gesellschaft intensiv diskutiert, doch wird sie auch von der Bevölkerung als ungerecht wahrgenommen? Eine Studie der AK Wien zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der österreichischen Bevölkerung die Verteilung von Vermögen für unfair hält und die Spitzeneinkommen als zu hoch empfindet. Gerecht empfinden die Menschen in Österreich eine Verteilung auf Basis eigener Leistung statt einer Geburtslotterie. Diese Diskrepanz führt zu Enttäuschung und gefährdet in der Folge Demokratie und sozialen Zusammenhalt. weiterlesen

Krisenfeste Managergehälter? Vorstandsvergütung und Vergütungspolitik in der Corona-Krise

Die eklatante Kluft zwischen den Einkommen der Vorstände in den großen, börsennotierten Unternehmen Österreichs und der Beschäftigten im Land bleibt einmal mehr bestehen. Dank hoher Bonuszahlungen war 2019 nach 2018 das bislang zweitbeste Gagenjahr für das heimische Top-Management. Damit die Schere in der Krise nicht weiter aufgeht, muss die – 2020 erstmals verpflichtend – zu erstellende Vergütungspolitik für den Vorstand nach einem gänzlich neuen Paradigma ausgerichtet werden. weiterlesen

Die Vorstandsvergütung als ein Garant nachhaltiger Unternehmensführung

„We have a world to win“ – damit trifft die Bewegung „Fridays for Future“ den Nerv der Zeit. Für die AktivistInnen ist klar, dass es eine stärkere Ausrichtung der politischen Agenda auf ökologische und soziale Belange braucht. Die zunehmende Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit bringt nicht nur die Politik unter Zugzwang, auch Anleger fordern bei Investitionsentscheidungen verstärkt die Berücksichtigung von ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). Der Ruf nach sozialer und ökologischer Rendite ist nicht zu überhören. Doch CSR-Ratings machen noch keine bessere Welt, dafür ist eine substanzielle Neuausrichtung der Steuerung kapitalmarktorientierter Konzerne notwendig. weiterlesen

EU-weiter Mindestlohn für alle?

In allen EU-Mitgliedsstaaten gibt es Lohnuntergrenzen. Sie sind unterschiedlich hoch und unterschiedlich geregelt (gesetzlich, kollektivvertraglich). Laut der Eurofoundstudie "Pay in Europe in the 21st century" würden bei einem EU-weit koordinierten Mindestlohn für alle, der mindestens 60 Prozent des jeweilig länderspezifischen mittleren Lohns beträgt, ein Fünftel der Frauen und ein Zehntel der Männer davon profitieren. In Österreich wären insgesamt fast 15 Prozent der ArbeitnehmerInnen die NutznießerInnen. weiterlesen
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