Diskriminierung hat zahlreiche negative Folgen: Sie führt zu Ausgrenzung, Demotivation, weniger Chancen und macht krank. Daher ist es dramatisch, dass sich fast die Hälfte der Menschen zwischen 14 und 65 Jahren in den letzten drei Jahren in Arbeit, Bildung, Wohnen oder im Gesundheitsbereich diskriminiert gefühlt hat, wie eine aktuelle Studie zeigt. Die Wahrscheinlichkeit, diskriminiert zu werden, ist dabei extrem ungleich und hängt in hohem Maß von persönlichen Merkmalen wie Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder sozialem Status ab. weiterlesen
Grammatikalisch ist die Digitalisierung weiblich, aber da endet oft schon das Nachdenken über Gender-Aspekte zu diesem Thema. Obwohl die neue, digital organisierte Arbeitswelt oft geschlechtslos erscheint, wirken in ihr alte Mythen, Ausschlussmechanismen und Geschlechterhierarchien fort. Dies gilt für das Start-up-Ökosystem, in dem digitale Technologien und Prozesse entwickelt werden, die Segregation des Arbeitsmarktes, den Care-Sektor, die Gig Economy und selbst für Algorithmen. weiterlesen
Gäbe es zwischen Männern und Frauen im Schnitt eine gleiche Bezahlung, wäre am 31. Dezember "Equal Pay Day". In Österreich ist dieses Datum bei Vollzeitbeschäftigten 2015 aber bereits am 11. Oktober, um gerade mal einen Tag besser als im Vorjahr: mit Beginn dieses Tages müssen die Frauen bis zum Jahresende 82 Tage quasi „gratis“ arbeiten, um auf das Jahres-Einkommen der Männer zu kommen. Bezogen auf den Stundenlohn weist Österreich im internationalen Vergleich das zweithöchste Lohngefälle auf. weiterlesen
Eine aktuelle Studie von Uni Linz und IHS bestätigt, dass AusländerInnen sowohl im Bewerbungsverfahren als auch in der Entlohnung systematisch schlechter behandelt als vergleichbare InländerInnen. weiterlesen
Die Studie „Beschäftigung im Handel“ des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO und des Instituts für Empirische Sozialforschung IFES analysiert die Situation der ArbeitnehmerInnen im Handel seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise. weiterlesen