5 Dinge, die in der Lehrausbildung verbessert werden könnten

Immer wieder hört man den Ruf nach mehr Fachkräften. Ebenso, dass das Image der Lehre verbessert gehört. Doch Rufe allein reichen dafür nicht aus – es müssen schon konkrete Maßnahmen gesetzt werden, will man die potenziellen Fachkräfte von morgen für die Lehre begeistern. Am besten hört man dafür auf die Stimmen der Lehrlinge selbst. Über 6.000 von ihnen wurden im Rahmen des 4. Lehrlingsmonitors vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (ÖIBF) im Auftrag von AK und ÖGB befragt. Die Ergebnisse der Gesamtstudie können hier nachgelesen werden. Sie ist die größte österreichweite Befragung von Lehrlingen überhaupt. Der Lehrlingsmonitor liefert somit einen wichtigen Einblick in die Realität der Lehrlingsausbildung aus Sicht der Lehrlinge und zeigt auf, was in ihren Augen verbessert werden müsste. Im Folgenden wird auf fünf ausgewählte Themenbereiche eingegangen, die sowohl auf gesamtpolitischer Ebene, aber auch in einzelnen Betrieben zu einer erfolgreicheren Lehrausbildung beitragen können. weiterlesen

Zahnärztliche Fachassistenz – ein Beispiel für einen erfolgreichen Lehrberuf

Der Ausbildungsversuch des Lehrberufs Zahnärztliche Fachassistenz kann als voller Erfolg bezeichnet werden: Seit seiner Einführung im Jahr 2006 ist die Anzahl an Lehrverhältnissen auf 418 Lehrlinge (2021) angestiegen. Über 95 Prozent davon sind weiblich. Mit einem Anteil von fast 40 Prozent an Lehrlingen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft (der höchste Anteil unter allen Lehrberufen mit mehr als 20 Lehrlingen) ist der Lehrberuf auch aus integrationspolitischer Perspektive von hoher Relevanz. Trotz alldem bleibt die Zahnärztliche Fachassistenz seit nunmehr bereits über 15 Jahren immer noch nur ein „Ausbildungsversuch“ – eine Einstufung, die längst geändert gehört. weiterlesen

Über 100.000 Junge von 20 bis 29 Jahren mit geringer Bildung: wirksame Angebote nötig!

Bildung ist eine zentrale Voraussetzung für eine gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben. Eine hohe Bildung ist heute zwar keine Garantie für eine hohe berufliche Position oder ein hohes Einkommen mehr, aber dafür notwendig. Umgekehrt sind Personen mit geringer Bildung besonders von sozialer Ausgrenzung gefährdet. Daher sind wirksame Bildungsangebote nötig. weiterlesen

Regierungsprogramm: im kurzfristigen Interesse der Betriebe und nicht der Jugendlichen

Die neue Regierung hat eine gute Ausgangsposition am Jugendarbeitsmarkt. Die Konjunktur springt an, die Beschäftigung steigt, die Arbeitslosigkeit sinkt und sie kann auf eine Vielzahl von gut funktionierenden Strukturen in der Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche zurückgreifen. Es ist also ein guter Zeitpunkt, um Ressourcen in der Arbeitsmarktpolitik vor allem für benachteiligte Jugendliche zu verwenden. Die Regierung will aber umverteilen – im Interesse der Betriebe. weiterlesen
Themen
MENÜ