AK-Wohlstandsbericht 2022: Teuerungskrise bringt Rückschritte bei der nachhaltigen Entwicklung von Wohlstand und Wohlergehen in Österreich

Die Sorge, dass unser Lebensstandard in den kommenden Monaten sinken wird, ist groß – und das zu Recht. Denn in unserer diesjährigen Analyse des gesellschaftlichen Fortschritts zeigen sich Rückschritte auch jenseits der im Fokus stehenden Indikatoren BIP und Inflation. Um die nachhaltige Entwicklung von Wohlstand und Wohlergehen stärker zu fördern, muss die Teuerungs- und Energiekrise rasch eingedämmt werden. Darüber hinaus gilt es, die richtigen Weichen zu stellen, um den sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft voranzutreiben, die Verteilungsschieflage zu bekämpfen und die Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern. weiterlesen

Warum Österreichs Städte beim Lebensstandard an der EU-Spitze liegen

In Österreich bleibt Großstädter*innen so viel Geld für die „schönen Dinge des Lebens“ wie in keinem anderen Land der EU. Dafür sorgen gute öffentliche Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Verkehr, Bildung und Gesundheit. Trotzdem sinkt aufgrund steigender Mieten auch hierzulande dieser Anteil. Dieser negative Trend sollte mit einem Ausbau des sozialen Wohnbaus bekämpft werden. weiterlesen

Ungleichheit in der Corona-Gesellschaft: Vertiefung der Kluft zwischen Arm und Reich

Während der Covid-19-Pandemie, des Lockdowns und der ihm folgenden Rezession sind die Reichen reicher und die Armen zahlreicher geworden. Das liegt einerseits an den kapitalistischen Wirtschaftsstrukturen, den gesellschaftlichen Verteilungsmechanismen und den politischen Machtverhältnissen. Andererseits sind die meisten Länder von einem Ungleichheitsvirus befallen, das den Namen „Neoliberalismus“ trägt. Es handelt sich hierbei um eine Wirtschaftstheorie, die zu einer Sozialphilosophie und Weltanschauung, ja zu einer politischen Zivilreligion avanciert ist. weiterlesen

Leben in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung

Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist das letzte, unterste Auffangnetz des österreichischen Sozialsystems. Das ihr zugrunde liegende Gerechtigkeitsprinzip ist der Bedarf, ausgerichtet auf das Minimum, das nötig ist, um eine menschenwürdige Existenz zu führen. Menschen, die in diesem Auffangnetz landen, haben gewöhnlich einen längeren Abstieg durch die verschiedenen Stufen des Sozialsystems hinter sich, und auf keiner der vorgelagerten Stufen ist es gelungen, dem Leben eine andere Wendung zu geben. weiterlesen

„Gold-Plating“-Liste: Wirtschaftslobby stellt Lebensqualitäts-Standards infrage

Ein guter Job, ausreichend Zeit für die Familie, gute Kinderbetreuung, eine funktionierende Gesundheitsversorgung, eine saubere Umwelt: Eine hohe Lebensqualität ist den Menschen wichtig. Viele dieser Wünsche an einen hohen Lebensstandard sind unmittelbar in Gesetzen verankert. Im Rahmen einer neuen Regierungsinitiative ist nun jedoch eine Liste mit rund 500 Vorschlägen an die Öffentlichkeit gelangt, die zeigt, welche erschreckenden Ideen die Wirtschaftslobby zu Lebensqualitätsstandards hat. weiterlesen
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