Eine Jobgarantie schafft sinnvolle Beschäftigung

Auch in Zeiten von Arbeitskräfteknappheit fällt es Langzeitbeschäftigungslosen schwer, gute und dauerhafte Beschäftigung zu finden. Denn: Private Unternehmen schaffen nicht genügend geeignete Arbeitsplätze für alle Menschen in Österreich, die arbeiten wollen. Eine Jobgarantie bietet sinnvolle Beschäftigung für alle Anspruchsberechtigten, während gleichzeitig öffentliche Güter und Dienstleistungen produziert werden. Beweise dafür finden sich in Fallstudien zu Jobgarantien in Österreich und Frankreich. weiterlesen

Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik!

Die Arbeitswelt befindet sich in einer großen Transformation. Konjunkturabschwung, Personalknappheiten, Digitalisierung, demografischer Wandel und Klimakrise erfordern eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. Statt alter Rezepte wie mehr Sanktionen, mehr Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften, Streichung geringfügiger Zuverdienstmöglichkeiten und mehr überregionaler Vermittlung braucht Österreich genau das Gegenteil: eine soziale und ökologische Arbeitsmarktpolitik mit zukunftsweisendem Budget, die Veränderungsprozesse aktiv gestaltet, Mut macht und für die Menschen Sicherungsnetz und Sprungbrett zugleich ist. weiterlesen

NAP Behinderung: Für gleichberechtigte Teilhabe noch viele Schritte zu tun

Der neue Nationale Aktionsplan (NAP) für Menschen mit Behinderungen muss dafür genutzt werden, längst überfällige gewichtige Schritte in Richtung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu setzen – einschließlich eines inklusiven und barrierefreien Arbeitsmarkts. Dazu braucht es aber noch viele weitere Maßnahmen, ambitioniertere Zeitpläne und die Sicherstellung der erforderlichen Budgetmittel für den Zeitrahmen 2022 bis 2030. weiterlesen

Den Sozialstaat 2022 progressiv weiterentwickeln: 7 Wegweiser für eine Sozialpolitik des gesellschaftlichen Fortschritts

Österreich steht am Scheideweg in der Frage, wie der Sozialstaat weiterentwickelt wird. Die Pandemie hat sich längst zu einer sozialen Krise ausgeweitet, in der gesellschaftliche Ungleichheiten stärker sichtbar wurden. Österreichs Sozialstaat hat die Krise teils merklich abgefedert, doch er muss progressiv weiterentwickelt werden und sich von neokonservativen Rückschritten vergangener Jahre entschieden emanzipieren. 2022 gilt es also, akute soziale Probleme anzugehen und die Weichen in Richtung gesellschaftlichen Fortschritts zu stellen. weiterlesen

2022 braucht es eine fortschrittliche, zukunftsweisende Arbeitsmarktpolitik

Die Arbeitslosenversicherung soll 2022 reformiert werden. Reformen sollten Probleme lösen. Die Ansätze von Arbeitsminister Kocher tun dies nicht, verbreiten lediglich Angst und Verunsicherung. Stattdessen braucht es eine fortschrittliche Arbeitsmarktpolitik, die Armut beseitigt, Sprungbrett und Sicherheitsnetz zugleich ist, Menschen Mut macht, sich auf Veränderungsprozesse und soziale Klimapolitik einzulassen. Letztendlich muss sie die Machtverhältnisse wieder umkehren, damit Arbeitnehmer*innen bzw. Arbeitssuchende emanzipatorisch die Freiheit haben, sich zwischen guten und schlechten Jobs zu entscheiden. weiterlesen

Die Streichung der Zuverdienstmöglichkeiten bei Arbeitslosen ist ein Irrweg

In der Diskussion um die Reform der Arbeitslosenversicherung wurde vorgeschlagen, dass arbeitslose Menschen nicht mehr zum AMS-Arbeitslosengeld dazuverdienen dürfen. Vor diesem sozial- und arbeitsmarktpolitischen Irrweg ist dringend abzuraten. Vor allem für Langzeitarbeitslose würde sich die Situation deutlich verschlechtern. Stattdessen braucht es eine Jobgarantie, mehr AMS-Personal und mehr psychologische Angebote. weiterlesen

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