Dieser Blog-Beitrag wurde von Bernhard Kittel, Fabian Kalleitner, Thomas Resch und David W. Schiestl verfasst.
Auf Basis der Daten des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) untersucht dieser Beitrag die Erwerbsverläufe und das psychische Wohlbefinden in Österreich seit Ende Februar. Personen, die in der Krise ihren Job verloren haben, weisen ein niedrigeres psychisches Wohlbefinden auf als jene Personen, die weiterhin ihrer Arbeit nachgehen konnten. Für diejenigen, die in Kurzarbeit gehen mussten, hatte die Krise keinen signifikanten negativen Einfluss auf ihr psychisches Wohlbefinden. Die Kurzarbeit konnte damit möglicherweise nicht nur Krisenauswirkungen in Bezug auf die Einkommens- und Berufssituation lindern, sondern wirkte auch hinsichtlich des psychischen Wohlbefindens stabilisierend. Menschen, die in der Krise ihren Job verloren haben, weisen ein niedrigeres psychisches Wohlbefinden auf als jene Menschen, die in Kurzarbeit waren. Für diejenigen, die schon vor der Krise arbeitslos waren, hat die Krise das psychische Befinden nochmals verschlechtert. weiterlesen