Die Industrieproduktion befindet sich in einem kräftigen Aufschwung, sie liegt um etwa 5 % über dem Niveau des Vorjahres und die Aussichten sind positiv. Anziehende Nachfrage im Welthandel und besonders in Osteuropa sowie die hohe Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe tragen dazu bei. Steigende Kapazitätsauslastung und positive Absatzerwartungen sorgen für eine Ausweitung der Ausrüstungs- und Bauinvestitionen; die Konsumnachfrage profitiert von stark wachsender Beschäftigung. Nun ist auch die Lohnpolitik gefordert, die Früchte des Aufschwungs breit zu verteilen und auch jenen zukommen zu lassen, die in den letzten Jahren zurückfielen. weiterlesen
Die Industrieproduktion hat sich gegen Jahresende 2016 markant verstärkt. Damit tritt die seit zwei Jahren anhaltende matte Konjunkturerholung in eine neue Phase ein. Konsumnachfrage der privaten Haushalte und Ausrüstungsinvestitionen ziehen an. Vieles deutet darauf hin, dass das reale Wirtschaftswachstum 2017 über 2% liegen wird. Davon profitiert auch der Arbeitsmarkt: 2017 dürfte die Zahl der Arbeitslosen – entgegen den Prognosen – spürbar zurückgehen. weiterlesen
Die von Export und Industrie getragene Erholung der österreichischen Wirtschaft wird seit Jahresbeginn von Impulsen für die Konsumnachfrage durch die Steuerentlastung zusätzlich gestützt. Jetzt gilt es, diesen Rückenwind durch innovative Formen der Verkürzung der Arbeitszeit – etwa durch Ausweitung der Plätze für Aus- und Weiterbildung – auch für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit zu nutzen. Doch schon brauen sich neue Turbulenzen auf den hypertrophen Finanzmärkten zusammen. Zusätzliche expansive Impulse sind gefragt, am besten durch eine koordinierte Ausweitung der öffentlichen Investitionen in der gesamten EU. weiterlesen
Die Wachstumsschwäche der heimischen Volkswirtschaft ist nicht auf eine geänderte preisliche Wettbewerbsposition zurückzuführen ist, sondern auf die Belastung der Inlandsnachfrage, die aus der erhöhten Inflation und der steigenden Arbeitslosigkeit. Jedenfalls dürfen wir nicht auf Reallohnsteigerungen verzichten, denn das würde das Wirtschaftswachstum noch weiter schwächen. weiterlesen
Der neue unabhängige Jahreswachstumsbericht verdeutlicht, dass die anhaltende wirtschaftliche Erholung in der Eurozone zu schwach ist um annähernd Vollbeschäftigung zu erreichen. Die Krise bleibt mit ihren Risiken für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und den Sozialstaaten nach wie vor aktuell. Ohne wirtschaftspolitischem Kurswechsel steht eine Phase der Stagnation geprägt von deflationären Tendenzen bevor. Was wir daher jetzt brauchen ist aktive Nachfragesteuerung, eine Eindämmung der finanziellen Fragmentierung, Politiken gegen die zunehmend ungleiche Verteilung und öffentliche Investitionen etwa zum ökologischen Umbau der Ökonomie. weiterlesen
Die Wirtschaftspolitik in der EU setzte auf, die Liberalisierung und Deregulierung und durch strikte Auslegung des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Kein Pfad für Wachstum und Beschäftigung. Makroökonomisch ausgerichtete Beschäftigungspolitik notwendig, EU-weite Koordinierung von Geld-, Lohn und Finanzpolitik, eine deutliche Erhöhung öffentlicher Investitionen. weiterlesen