Decarbonise This! Ein EU-Industriegesetz für den Umbau zur Klimaneutralität

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Nicht nur um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sondern auch um Technologieführerin in der grünen Produktion zu werden, mit dem Ziel, langfristig Wertschöpfung, Beschäftigung und Wohlstand in Europa zu sichern. Darüber hinaus sollen die derzeit bestehenden strategischen Abhängigkeiten von Drittstaaten bei Rohstoffen und Komponenten reduziert werden, um Europa unabhängiger zu machen und damit auch die Versorgungssicherheit der europäischen Bevölkerung zu stärken. Doch wie plant die Europäische Kommission diese Ziele zu erreichen? weiterlesen

Hitze-Grätzel jetzt klimagerecht umbauen

Der Klimawandel wird in Wien immer spürbarer. Vor allem in dicht bebauten Grätzeln mit wenig Grün wird die steigende Hitze im Sommer in den nächsten Jahren immer schwerer auszuhalten sein. Menschen mit weniger Einkommen können diesen Hitzewellen schwer ausweichen. Die AK Wien hat sich deshalb im Rahmen der Studie „Klimagerechtigkeit im öffentlichen Raum – Vision Wiener Klimastraßen“ angeschaut, was jetzt getan werden muss, um ein gutes Leben für alle in der Stadt in Zeiten des Klimawandels zu sichern. weiterlesen

Vergesst nicht die Mitbestimmung, wenn ihr über Nachhaltigkeit sprecht!

In einer atemberaubenden Geschwindigkeit mehren sich regulative Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Unternehmenspolitik. Einige dieser Regulierungen zielen auf die Finanzmärkte, einen Bereich, der bisher nur selbstreguliert verschiedenste Standards setzte. Die Bandbreite reicht von der EU-Taxonomie-Verordnung über den Richtlinienvorschlag zur Nachhaltigkeitsberichterstattung bis hin zum Deutschen Corporate Governance Kodex. Aus gewerkschaftlicher Sicht ist klar: Ökologische Klassifizierung von Finanzprodukten ohne soziale Kriterien ist ebenso wenig Erfolg versprechend wie der Strukturwandel auf Kosten von Beschäftigung und Mitbestimmung. weiterlesen

Übergangspfade zur Klimaneutralität: von Rom über Paris direkt in die Zukunft

Vor genau 50 Jahren wurde 1972 erstmals der Bericht „Grenzen des Wachstums“ des „Club of Rome“ veröffentlicht. Es war ein wissenschaftlicher Weckruf, um unsere Lebensgrundlage langfristig zu sichern. Nach langem Ringen verständigt sich die internationale Staatengemeinschaft langsam immer verbindlicher auf den Kampf gegen die Klimakrise. Auf europäischer Ebene soll der Weg dorthin anhand von konkreten Übergangspfaden für 14 industrielle Ökosysteme nun beschleunigt werden. Technisch-ökonomische Ansätze werden dafür aber nicht ausreichen. weiterlesen

Ein nachhaltiges Finanzwesen? – Schlussfolgerungen aus einer aktuellen Debatte

„Klimawandel und Umweltschädigung bestimmen die globalen Herausforderungen unserer Zeit.“ Das stellt die EU-Kommission in ihrer Mitteilung zu einem nachhaltigen Finanzwesen klar. Mit einem komplexen Regelwerk sollen über den Finanzsektor private Investitionen in Richtung Nachhaltigkeit umgelenkt werden. Kann das gelingen? Welche Irrwege gilt es zu verhindern? Und wie sieht es mit der Berücksichtigung sozialer Ungleichheit aus, die ebenfalls eine globale Herausforderung darstellt. Auch im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) wurde dazu eine heftige Debatte geführt. weiterlesen

Mission Economy – der Mondflug als Startrampe für eine bessere Ökonomie

Mariana Mazzucato hat eine Mission. Sie will zeigen, dass große gesellschaftliche Herausforderungen mittels Innovationen erfolgreich bewältigt werden können. Ideologische Auseinandersetzungen zwischen Markt und Staat hält sie für kontraproduktiv und geht pragmatisch und lösungsorientiert vor: Große Ziele können nur erreicht werden, wenn der Staat eine aktive Steuerungsrolle einnimmt, Ziele festlegt und deren Erreichung auf einem besseren Zusammenspiel zwischen Staat und privatem Sektor aufbaut. weiterlesen

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