Kinderarmut in elementarpädagogischen Einrichtungen

In Österreich leben 368.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren von Armut und Ausgrenzung bedroht. (https://www.statistik.at/fileadmin/pages/338/Tabellenband_EUSILC_2021.pdf) Ein Aufwachsen in Armut hat viele Facetten. Für 243.000 Kinder und Jugendliche bedeutet das, aus finanziellen Gründen nicht auf Urlaub fahren zu können, 408.000 Kinder leben in einem Haushalt, der unvorhergesehene Ausgaben (z.B. kaputte Waschmaschine) nicht stemmen kann (https://www.statistik.at/fileadmin/pages/338/Tabellenband_EUSILC_2021.pdf). Die betroffenen Kinder sind nicht nur Schulkinder: 23 Prozent der Kinder im Kindergartenalter sind armutsgefährdet. Daraus ergeben sich auch Herausforderungen für elementarpädagogische Einrichtungen. weiterlesen

Bekämpfung von Kinderarmut muss politische Priorität werden

Es ist eine Schande, dass in einem reichen Land wie Österreich Kinder in Armut aufwachsen müssen. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hat die Volkshilfe mit ihrem Modell der Kindergrundsicherung das Thema verstärkt aufs Tapet gebracht, und auf EU-Ebene wurde jüngst eine „Kindergarantie“ erarbeitet. Nun hat auch die Arbeiterkammer ein umfassendes Paket zur Bekämpfung von Kinderarmut vorgelegt, das neben Geldleistungen auf Bildungschancen und Unterstützungsangebote setzt. Denn die Wege aus der Kinderarmut sind komplex, aber mit dem richtigen Mix aus Geld- und Sachleistungen erfolgreich beschreitbar. weiterlesen

Grundeinkommen: Sechs Schlussfolgerungen für emanzipatorische Politik

Die schweren wirtschaftlichen Folgen der COVID-Krise verleihen der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens neuen Auftrieb. Die Ziele der fortschrittlichen BefürworterInnen des Grundeinkommens sind hehr. Sie können mit einer Verbesserung der Mindestsicherung und dem Ausbau sozialer Dienstleistungen, besserer Arbeitsmarkt- und Qualifizierungspolitik, kürzeren Arbeitszeiten und höheren Steuern auf Vermögen erreicht werden. weiterlesen

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