Kapitaldeckung spart keine Kosten beim Pensionssystem

Beim Pensionssystem muss in einer alternden Gesellschaft immer wieder die langfristige Finanzierbarkeit geprüft werden. Anders als in vielen anderen OECD-Ländern ist in Österreich nach wie vor die fast ausschließliche Finanzierungsquelle das Umlagesystem. Dabei sind immer wieder Anpassungen notwendig um die Finanzierbarkeit sicherzustellen. Deswegen wird immer wieder für eine verstärkte Ausrichtung auf ein kapitalgedecktes Verfahren plädiert. Das ist aber nur scheinbar eine bessere Lösung. weiterlesen

Kapitaldeckung als Pensionssackgasse

Der ehemalige CDU-Sozialminister Dr. Norbert Blüm beschreibt, wie der Lobbyismus für ein kapitalgedecktes Pensionssystem in Deutschland zur Einführung der sogenannten „Riester-Rente“ geführt hat. Er argumentiert in Hinblick auf die Pensionsdebatte in Österreich, dass man Fehler nicht wiederholen, sondern aus ihnen lernen sollte. Das Umlagesystem ermöglicht zwar weniger Gewinne für private Pensionsversicherer, aber höhere Pensionen/Renten und/oder niedrigere Beiträge für die Versicherten. Deshalb sollte eine stärkere Kapitaldeckung wie in Deutschland vermieden werden. weiterlesen
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