Stillstand in der Frauen*- und Gleichstellungspolitik beenden!

Krieg, Klimakrise und die Folgen der Covid-Pandemie verstärken Ungleichheiten in einem bislang nicht gekannten Ausmaß. Gleichstellungspolitiken sind damit wichtiger denn je. Es fehlt in Österreich aber aktuell an Orten des Austausches, der Diskussion und an aktiver Gleichstellungspolitik. Die gemeinsam von AK Wien, IHS und WU Wien organisierte Tagung „Warum (wieder) Frauen* fördern? Von der Vergangenheit für aktuelle Herausforderungen lernen“ am 24. und 25. Oktober 2022 bot eine Plattform, um aktuelle Fragen der Frauen- und Gleichstellungspolitik zu diskutieren. weiterlesen

Sport ist politisch! Von Großereignissen bis zum Vereinsalltag

Sport ist Teil unseres Alltags. Egal, ob Fan, Athlet:in oder Vereinsmitglied – ein Großteil der Österreicher:innen beschäftigt sich regelmäßig mit Sport. Obwohl es vielen nicht bewusst ist, ist Sport aber keineswegs apolitisch – ganz im Gegenteil. Sportgroßereignisse sind weltpolitisch von hoher Relevanz, und auch regional gesehen ist Sport einer der größten politischen Player. weiterlesen

NAP Behinderung: Für gleichberechtigte Teilhabe noch viele Schritte zu tun

Der neue Nationale Aktionsplan (NAP) für Menschen mit Behinderungen muss dafür genutzt werden, längst überfällige gewichtige Schritte in Richtung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu setzen – einschließlich eines inklusiven und barrierefreien Arbeitsmarkts. Dazu braucht es aber noch viele weitere Maßnahmen, ambitioniertere Zeitpläne und die Sicherstellung der erforderlichen Budgetmittel für den Zeitrahmen 2022 bis 2030. weiterlesen

Was bringt die neue 15a-Vereinbarung zu Elementarpädagogik? 

Grundsätzlich nehmen in Österreich Bund und Länder ihre Aufgaben getrennt und unabhängig voneinander wahr. Das führt in vielen Bereichen dazu, dass Zuständigkeiten aufgeteilt sind und das Zusammenwirken vieler Stellen erforderlich, aber nicht immer sachpolitisch hilfreich ist. In 15a-Vereinbarungen (Bund-Länder-Vereinbarungen) können Bund und einzelne oder alle Bundesländer bindende Vereinbarungen über Angelegenheiten ihres jeweiligen Wirkungsbereiches schließen. Der Fleckerlteppich an Verantwortungen und Zuständigkeiten kann mithilfe von 15a Vereinbarungen nicht vollständig gelöst werden, die Verantwortung wird weiter zwischen den politischen Stakeholder:innen hin und her geschoben. Die daraus resultierende Verlangsamung politischen Handelns ist gerade bei den Zukunftsthemen wie Bildung, Pflege oder Umwelt fatal. Im Bereich der Elementarpädagogik ist die Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG wesentlich für Investitionen des Bundes, die an gewisse Bedingungen für die Länder und Gemeinden geknüpft sind – etwa beim Ausbau, der Qualitätsentwicklung und -sicherung in Österreichs Kindergärten. Die bisherige 15a Vereinbarung läuft 2022 aus, der Entwurf der neuen Vereinbarung soll am 20.5.2022 in der Landeshauptleutekonferenz unterzeichnet werden – eine Analyse von Versäumnissen und Chancen. weiterlesen

Ein Hindernislauf – Inklusion und Teilhabe migrantischer Frauen & Mädchen im Sport

Ein männlich dominiertes Feld wie der Sport lässt Frauen und Mädchen wenig Raum: medial, aber auch was Teilhabe, Infrastruktur und finanzielle Unterstützung betrifft. Umso mehr trifft das auf jene zu, die nicht der sogenannten „Mehrheitsgesellschaft“ angehören. Sportlerinnen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, die Minderheiten angehören oder BPoC (Black and People of Colour) sind, sind im Sport mit Rassismus und Sexismus konfrontiert. Eine Konferenz von Arbeiterkammer Wien und „fairplay“ versuchte sich dem Thema anzunähern und zeigt Schwierigkeiten und Lösungsansätze auf. weiterlesen

Inclusive Citizenship Education – Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft

Die enormen gesellschaftlichen Veränderungen stellen die politische Bildung vor große Herausforderungen. Neben der Frage des Umgangs mit dem Thema Flucht und Migration gibt es auch gravierende Veränderungen in anderen Bereichen, wie etwa der Frage der gesellschaftlichen Teilhabe von behinderten Menschen oder des Umgangs mit der immer weiteren Schere, die zwischen Reichen und Armen klafft. Der Ansatz „Inclusive Citizenship Education“ stellt einen Versuch dar, eine Perspektive für Forschung und Praxis der politischen Bildung zu entwickeln, in der diesen Herausforderungen begegnet werden kann. weiterlesen
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