Österreich hat eine niedrige Eigentumsquote bei Hauptwohnsitzen und eine hohe Ungleichheit bei den Nettovermögen. Vermögensbildung lautet der ideologische Lockruf in eine Eigentümergesellschaft mit dem versteckten Ziel eines Abbaus des Sozialstaates. weiterlesen
In der einen oder anderen Art verfolgen die meisten Länder eine Politik, die auf die Förderung des Eigenheimerwerbs – und damit dem Aufbau privaten Immobilienvermögens – abzielt. Die dezidierte Förderung einer Eigentümergesellschaft ist in vielen Fällen ideologische motiviert. Ökonomisch zeigt sich, dass der Preis für eine bewusst herbeigeführte Eigentümergesellschaft jedoch hoch ist, da sie oft mit makroökonomischen Ungleichgewichten – in Form von höherer Einkommensungleichheit, geringerer Wettbewerbsfähigkeit und stärkerer Verschuldung – einhergeht. weiterlesen