Prävention und Anerkennung von Hautkrebs: 400.000 Outdoor-Worker in Österreich betroffen

Outdoor-Worker:innen geht die Klimakrise im wahrsten Sinn des Wortes unter die Haut. Sie sind neben extremen Temperaturen auch steigender UV-Strahlung ausgesetzt. Das Ergebnis wird bei Betroffenen erst Jahre später als heller Hautkrebs sichtbar. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse fehlen in Österreich immer noch klare Vorgaben für die Prävention und die Anerkennung als Berufskrankheit gestaltet sich schwierig. weiterlesen

„Wie in der Sauna“ – starke Hitzebelastung armutsbetroffener Kinder

Extrem hohe Temperaturen führen zu Hitzebelastung in der gesamten Bevölkerung, treffen aber vulnerable Gruppen besonders hart, insbesondere armutsbetroffene Kinder. Eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit (an der GÖG) und der Volkshilfe zeigt: Die Hälfte derKinder der befragten armutsbetroffenen Familien ist bei Hitze unruhiger, fühlt sich unwohl, weint mehr, schläft schlechter, ist weniger motiviert, sich zu bewegen, und aggressiver. Gleichzeitig ist die Nutzung von öffentlicher Infrastruktur, wie z. B. Schwimmbädern, Museen etc., für fast die Hälfte der befragten Familien zu teuer. Es besteht daher Bedarf an leistbaren bzw. kostenfreien öffentlichen Räumen im Freien, aber auch an kühlen und kindgerechten Innenräumen, um Kinder besser vor Hitze schützen zu können. weiterlesen

Hitze-Grätzel jetzt klimagerecht umbauen

Der Klimawandel wird in Wien immer spürbarer. Vor allem in dicht bebauten Grätzeln mit wenig Grün wird die steigende Hitze im Sommer in den nächsten Jahren immer schwerer auszuhalten sein. Menschen mit weniger Einkommen können diesen Hitzewellen schwer ausweichen. Die AK Wien hat sich deshalb im Rahmen der Studie „Klimagerechtigkeit im öffentlichen Raum – Vision Wiener Klimastraßen“ angeschaut, was jetzt getan werden muss, um ein gutes Leben für alle in der Stadt in Zeiten des Klimawandels zu sichern. weiterlesen

Hitzetod am Arbeitsplatz: Klimafolgen erfordern Prävention

Die Medienberichte über Hitzetote am Arbeitsplatz mehren sich seit einigen Jahren. Meist handelt es sich dabei um ArbeitnehmerInnen auf Baustellen oder im baunahen Gewerbe. Obwohl die Klimakrise die Temperaturen weiter anheizt, gibt es immer noch keine gesetzlich verpflichtenden Temperaturobergrenzen an Österreichs Arbeitsplätzen. ArbeitgeberInnen müssen zwar für den Schutz vor erheblicher Beeinträchtigung durch Hitze sorgen, klare Grenzwerte gibt es dafür aber nicht. Darum werden in den Betrieben auch kaum Schutzmaßnahmen getroffen, trotz 40 °C und mehr. Welche Präventionsmaßnahmen könnten weitere Hitzetote in Zukunft verhindern? weiterlesen

Lok- und Kranführer:innen – wenn sich Traumberufe bei 40 °C in Luft auflösen

Für viele ist es ein Kindheitstraum: einmal als Lokführer:in einen Zug steuern oder als Kranführer:in hoch über einer Baustelle arbeiten. Ein Blick auf die Arbeitsrealität und die gesundheitlichen Belastungen bei Triebfahrzeugführer:innen und Kranführer:innen zeichnet aber ein anderes Bild. Durch die Klimakrise angeheizt, werden diese Arbeitsplätze – nur allzu oft unklimatisiert – im Sommer zu gesundheitsgefährdenden Brennpunkten. weiterlesen

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