HFCS 2021: Wie Immobilien die Vermögensverteilung beeinflussen und weshalb Top-Vermögen weiterhin ein blinder Fleck sind

Der Household Finance and Consumption Survey (HFCS) ist die wichtigste Datenquelle über die Vermögensverteilung in Österreich. Die jüngste Veröffentlichung der vierten Erhebungswelle zeigt eine markante soziale Schichtung entlang des Immobilienbesitzes und dass der HFCS den oberen Rand der Verteilung auch weiterhin nicht ausreichend erfasst. Die Daten bilden zwar die Vermögen der breiten Bevölkerung gut ab, bieten jedoch keine empirische Grundlage für die gesellschaftspolitische Debatte über Vermögenskonzentration. weiterlesen

HFCS 2014: Starke Konzentration und erhebliche Unterschätzung des Reichtums in Österreich

Ein Prozent der Haushalte besitzt ein Viertel des gesamten Vermögens in Österreich. Der Anteil der obersten 5% der Haushalte, die über ein Nettovermögen von mehr als 800.000 Euro verfügen, liegt bei deutlich mehr als 40%, das ist etwa gleich hoch wie jener der unteren neun Zehntel der Haushalte. Besonders hoch ist das Vermögen im Durchschnitt bei UnternehmerInnen (Mittelwert 1,3 Mio. Euro) und Bauern/Bäuerinnen (0,9 Mio. Euro). BeamtInnen, Angestellte und PensionistInnen fallen demgegenüber weit zurück, darunter liegen noch ArbeiterInnen und Arbeitslose. Das sind die jüngsten Ergebnisse des neuen Householde Finance and Consumption Survey (HFCS) 2014 der Oesterreichischen Nationalbank. weiterlesen

Stabil hohe Vermögensungleichheit in Deutschland

Am Montag veröffentlichte die Deutsche Bundesbank die ersten Ergebnisse zur Vermögenslage in Deutschland für 2014. Die Daten stammen aus der zweiten Welle des HFCS, einer Befragung, die in allen Ländern der Eurozone durchgeführt wird. Zum ersten Mal ist nun ein Vergleich mit den Ergebnissen aus der ersten Befragung von 2010 möglich. Die Ergebnisse unterstreichen die anhaltend hohe Vermögensungleichheit. weiterlesen
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