Die Sozialstaatsreformen in Brasilien der letzten Jahre zeigen die Grenzen einer Politik der Umverteilung von Geld: Zwar kann Hunger und extreme Armut bekämpft und der Massenkonsum der Armen gefördert werden, aber ein Kultur- und Systemwandel ist ohne neue Institutionen und Infrastrukturen nicht zu verwirklichen. weiterlesen
Die neoliberale Globalisierung radikalisiert die Illusion, menschliche Bedürfnisse seien vorrangig mit Geld zu befriedigen. Das kommt etwa in der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen zum Ausdruck. Statt eines garantierten Grundeinkommens braucht es aber vor allem eine leistbare, soziale und ökologische Infrastruktur für alle, die es ermöglicht, ein gelungenes Leben zu führen. weiterlesen
Alljährlich erscheint der von Statistik Austria (STAT) erarbeitete Bericht „Wie geht's Österreich?“, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Konsum. Ob es sich beim Konsum um eine Wohlfahrtssteigerung handelt, hängt jedoch nicht zuletzt von der Produktionsweise der Konsumgüter und -dienstleistungen ab. Leider gehen diese qualitativen Momente derzeit (noch) ebenso wenig in die Wohlfahrtsmessung ein wie der „Konsum“ von (Frei-)Zeit. Die Frage von Ludwig Erhard aus dem Jahr 1957, „ob es noch immer nützlich und richtig ist, mehr Güter, mehr materiellen Wohlstand zu erzeugen, oder ob es nicht sinnvoll ist, unter Verzichtsleistung auf diesen ‘Fortschritt‘ mehr Freizeit, mehr Besinnung, mehr Muße und mehr Erholung zu gewinnen“, ist verstärkt zu diskutieren. weiterlesen
Der Karren steckt fest. Und das seit 2008, dem Beginn der vielzitierten "Krise". Doch mit Hilfe der richtigen öffentlichen Investitionen und einer gerechten Vermögensbesteuerung ist auch in Österreich ein gutes Leben für alle möglich. weiterlesen