Zwischen den Mitgliedstaaten der EU wird aktuell wieder intensiv über eine Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung diskutiert. Das Ziel ist eine faire und effiziente Besteuerung der Unternehmensgewinne. Die EU-Kommission hat dazu das Konzept einer gemeinsamen konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB) in Form eines zweistufigen Vorschlages neu aufgelegt. Die Notwendigkeit, die Harmonisierung in mehreren Schritten anzugehen, verdeutlicht, wie wichtig und gleichzeitig schwierig die Kooperation zwischen den Mitgliedstaaten ist. weiterlesen
Die in den mittleren und großen Kaptiagesellschaften erwirtschafteten Gewinne werden massiv für Gewinnausschüttungen verwendet. Diese stiegen 2004 - 2014 pro Beschäftigen dreimal so stark wie der Personalaufwand je Beschäftigten. weiterlesen
Gabriel Zucman bloggt heute bei uns: "Die Globalisierung macht es für Konzerne zunehmend leichter, ihre Gewinne in Niedrigsteuerländer zu verschieben. Moderne Technologien machen es zudem auch für wohlhabende Privatpersonen einfacher, Vermögen nicht deklariert auf Bankkonten in Offshore-Steueroasen zu parken. Auch wenn in den vergangenen paar Jahren Fortschritte erzielt wurden, Steuervermeidung und –Flucht zu drosseln, könnte noch viel mehr getan werden, um die dunklen Seiten des internationalen Kapitalverkehrs zu beleuchten. Es geht um mehr als das Eintreiben von Steuern, zumal die Möglichkeit große Geldsummen ohne Fußabdruck zu verschieben auch Geldwäsche, Erpressung und Finanzterrorismus fördern." weiterlesen
Der Industriestandort muss gut und wettbewerbsfähig sein, sonst würden die Unternehmen immer mehr produzieren. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht ist hingegen problematisch, was mit den erzielten Gewinnen passiert. weiterlesen