Prävention und Anerkennung von Hautkrebs: 400.000 Outdoor-Worker in Österreich betroffen

Outdoor-Worker:innen geht die Klimakrise im wahrsten Sinn des Wortes unter die Haut. Sie sind neben extremen Temperaturen auch steigender UV-Strahlung ausgesetzt. Das Ergebnis wird bei Betroffenen erst Jahre später als heller Hautkrebs sichtbar. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse fehlen in Österreich immer noch klare Vorgaben für die Prävention und die Anerkennung als Berufskrankheit gestaltet sich schwierig. weiterlesen

Das Recht auf Leben und Gesundheit endet nicht am Arbeitsplatz!

Die ILO-Konferenz hat im Juni 2022 den Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Katalog der grundlegenden Prinzipien und Rechte bei der Arbeit aufgenommen und die Kernarbeitsnormen erweitert. Arbeits- und Gesundheitsschutz ist damit ein Menschenrecht. Jährlich sterben weltweit immer noch rund 2,8 Millionen Menschen durch arbeitsbezogene Unfälle und Krankheiten. Durch die Pandemie ist die Bedeutung von sicheren Arbeitsbedingungen noch mehr in den Vordergrund gerückt. Nun ist es an der ILO und ihren Mitgliedsstaaten, diese Rechte umzusetzen und den Worten Taten folgen zu lassen. weiterlesen

Weltweiter Gedenktag: Corona-Tod am Arbeitsplatz?

Am 28. April denken wir dieses Jahr an all jene, die sich am Arbeitsplatz infiziert haben und dann am Corona-Virus verstorben sind – oder auch schwer erkrankt. Es ist der Workers‘ Memorial Day, ein internationaler Tag des Gedenkens an LohnarbeiterInnen, die aufgrund von Arbeit getötet, verstümmelt beziehungsweise verletzt wurden oder erkrankt sind.

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie zeigt uns, wie verletzlich wir angesichts einer Pandemie sind und wie verheerend die Effekte auf Gesundheit, Leben, Gesellschaft und Wirtschaft sind. weiterlesen

Kampf gegen arbeitsbedingte Krebserkrankungen

In der EU sowie in Österreich sind arbeitsbedingte Krebserkrankungen die häufigste Todesursache infolge der Arbeit. Trotz dringenden Handlungsbedarfs lässt sich der Gesetzgeber für lebensrettende Maßnahmen Zeit. So ist die Einführung risikobasierter Grenzwerte in Österreich längst überfällig. Dadurch ist das Risiko einer Krebserkrankung durch Arbeit in einigen Sektoren weiterhin enorm hoch. Außerdem ist die Erfassung berufsbedingter Expositionen gegenüber krebserzeugenden Stoffen mangelhaft. weiterlesen

Stummer Frühling 4.0

Pflanzenschutzmittel sind heute aus der industrialisierten Landwirtschaft nicht wegzudenken. Doch die Schäden, die sie an der Biodiversität anrichten, sind enorm. Wenn daran etwas geändert werden soll, muss das heutige System der industrialisierten Landwirtschaft infrage gestellt werden. weiterlesen

Verhinderung von arbeitsbedingten Krebserkrankungen hat für die Regierung keine Relevanz

Jährlich sterben in der EU mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen, die von karzinogenen Arbeitsstoffen ausgelöst wurden. In Österreich sind es jährlich 1.800 Todesfälle. Damit ist Krebs durch Arbeit Todesursache Nr. 1 am Arbeitsplatz. Die Belastungen durch Schadstoffe sind zu hoch, während der ArbeitnehmerInnenschutz zu niedrig ist, in der EU sowie in Österreich. Für die Regierung sind jedoch bessere Regelungen zur Vorbeugung arbeitsbedingter Krebserkrankungen ein Randthema. weiterlesen
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