Equal Pension Day – keine Besserung in Sicht!

Am 4. August 2023 ist Equal Pension Day in Österreich – das bedeutet: Rein rechnerisch haben heute Frauen in Österreich das letzte Mal ihre Pension im aktuellen Jahr bezogen. Bei den Pensionen werden die vielfältigen Benachteiligungen von Frauen am Arbeitsmarkt besonders stark ersichtlich, denn der Gender-Pension-Gap ist das Resultat der Geschlechterdifferenz aus dem Erwerbsleben! Österreichweit zeigen sich starke Unterschiede bei den Pensionshöhen. weiterlesen

Mit Transparenz gegen Lohndiskriminierung: die neue Pay-Transparency-Richtlinie der EU

Die Kommission von der Leyen hat am 4. März 2021 einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Lohntransparenz präsentiert, wie im Vorfeld etwa vom Europäischen Gewerkschaftsbund gefordert. Der Grundsatz des gleichen Lohns für gleiche oder gleichwertige Arbeit ist zwar Europäisches Verfassungsrecht, aber dennoch ein Prinzip ohne Praxis. Es braucht deshalb konkrete Regelungen für betriebliche Lohntransparenz, die wichtigste Voraussetzung für diskriminierungsfreie Lohnsysteme, sowie für eine effektive Rechtsdurchsetzung. weiterlesen

Gender-Pay-Gap gesunken – (k)ein Grund zum Feiern?!

Der Equal Pay Day datiert in Österreich heuer auf den 30. Oktober 2022. Ab diesem Tag müssen vollzeitbeschäftigte Frauen bis zum Jahresende 63 Tage gewissermaßen „gratis“ arbeiten, um auf das durchschnittliche Vollzeit-Jahreseinkommen der Männer zu kommen. Dass der Tag der Entgeltgleichheit etwas nach hinten gerückt ist, hat weniger mit angeglichener Entlohnung zu tun als mit (statistischen) Kriseneffekten. Für eine gendergerechte Arbeitswelt braucht es unter anderem höhere Einkommenstransparenz, moderne Arbeitszeitstandards und bessere Betreuungsinfrastruktur. weiterlesen

Gender Pay Gap – Gleiche Entlohnung für Frauen immer noch keine Realität

Das Gleichbehandlungsgesetz verbietet die ungleiche Entlohnung gleicher oder gleichwertiger Arbeit zwischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. In der Realität verdienen Frauen jedoch nach wie vor weniger als Männer. Mehr als die Hälfte des so genannten Gender-Pay-Gaps bleibt selbst unter Heranziehung unterschiedlicher Faktoren (Bildung, Beruf, Branche etc.) unerklärt, weshalb es sich bei diesem „Rest“ um eine geschlechtsspezifische Entgeltdiskriminierung handelt. weiterlesen

Diskriminierung und Diskriminierungserfahrungen von Frauen in Österreich

Weniger Gehalt, schlechtere Noten in der Schule oder die falsche Behandlung beim Arzt – die Diskriminierung von Frauen zieht sich durch alle Lebensbereiche. Dementsprechend trifft man auf verschiedenste „Gender Gaps“, also Unterschiede zwischen Frauen und Männern, etwa am Arbeitsmarkt, bei der Bildung oder auch im Gesundheitswesen. Die Unterschiede sind fast immer zum Nachteil der Frauen, wie eine brandaktuelle Studie von SORA im Auftrag der Arbeiterkammer Wien zeigt. weiterlesen

Lohntransparenz: Was die EU aus Erfahrungen in Österreich lernen kann

Die EU-Kommission setzt in ihrer Gleichstellungsstrategie auf die Beseitigung von Diskriminierung in der Arbeitswelt, insbesondere auf Equal Pay mittels Lohntransparenz. Eine schon länger vom Europäischen Gewerkschaftsbund geforderte, eigenständige und verbindliche Pay Transparency Directive befindet sich aktuell in Vorbereitung. Die Kenntnis über geschlechtsspezifische Diskriminierung in Einstufungs- und Entgeltsystemen allein reicht jedoch nicht aus. Notwendig wären verbindliche Pläne und Maßnahmen für den Abbau des Gender-Pay-Gaps bei transparent gewordenen Entgeltdiskriminierungen. Aus den Erfahrungen mit dem Instrument der Einkommensberichte in Österreich lassen sich einige Schlüsse für europaweite Maßnahmen zur Einkommensgerechtigkeit ziehen. weiterlesen

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