10 Jahre Gender Budgeting: 10 Jahre umsonst?

An der tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter scheitern viele Länder gewaltig – so auch Österreich. Die Einführung des Gender Budgeting und der “Wirkungsorientierung” vor zehn Jahren sollten ein wichtiger Meilenstein sein. Doch trotz verfassungsrechtlich verankerter Verpflichtung wird Wirtschafts-, Finanz-, aber vor allem Budgetpolitik besonders in Zeiten multipler Krisen immer noch nicht geschlechtergerecht gestaltet. Was läuft schief und was sind die Folgen fehlender gleichstellungsfördernder öffentlicher Haushaltsplanung? weiterlesen

Stillstand in der Frauen*- und Gleichstellungspolitik beenden!

Krieg, Klimakrise und die Folgen der Covid-Pandemie verstärken Ungleichheiten in einem bislang nicht gekannten Ausmaß. Gleichstellungspolitiken sind damit wichtiger denn je. Es fehlt in Österreich aber aktuell an Orten des Austausches, der Diskussion und an aktiver Gleichstellungspolitik. Die gemeinsam von AK Wien, IHS und WU Wien organisierte Tagung „Warum (wieder) Frauen* fördern? Von der Vergangenheit für aktuelle Herausforderungen lernen“ am 24. und 25. Oktober 2022 bot eine Plattform, um aktuelle Fragen der Frauen- und Gleichstellungspolitik zu diskutieren. weiterlesen

Geschlechtsspezifischer Pensionsunterschied: erhöhter Handlungsbedarf durch Corona-Krise

Die Auswirkungen der Corona-Krise verschärfen die Ursachen für den Unterschied in den Pensionshöhen von Frauen und Männern in Österreich. Die Verstärkung bzw. Verfestigung der geschlechtlichen Arbeitsteilung sowie die Zunahme der Frauenerwerbslosigkeit machen es umso notwendiger, auch im Pensionssystem gegenzusteuern. Ideen, die eigenständige Absicherung von Frauen im Alter zu verbessern, gibt es genügend, das Pensionssplitting zählt nicht dazu. weiterlesen

Win-win-win in der Krise: Pflege als Jobmotor und Zündschnur für mehr Gerechtigkeit

Ja, die Pflege. Anders als oft angenommen verursacht sie nicht nur Kosten, sondern schafft auch ganz schön viele Jobs. Rund 10 Prozent der Beschäftigten in der Europäischen Union (EU) arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen, inklusive Pflege. Das sind übrigens 22,8 Millionen Menschen. In Österreich haben 12 von 100 Frauen im Sektor Gesundheits- und Sozialwesen eine unselbständige Arbeit. Kostendruck und Prekarisierung plagen diesen Bereich aber seit vielen Jahren. Die Krise ist eine historische Chance, jetzt umzudenken und auf qualitativ hochwertige Beschäftigung zu setzen. Diese Beschäftigung dient dann als Jobmotor sowie als Zündschnur für mehr Gendergerechtigkeit. Eine Win-win-win-Situation also, die der folgende Artikel erläutert. weiterlesen

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