Veränderung der Verhältnisse für Frauen am Arbeitsmarkt stark gebremst

Die ungleiche Einkommensverteilung zwischen Frauen und Männern spiegelt sich klarerweise auch im Arbeitslosengeld wider. Ein wesentlicher Grund dafür ist der hohe Anteil von Frauen in Teilzeitarbeit. Arbeitslose Frauen sind in Österreich zu 90 Prozent nicht armutsfest abgesichert. Das erhöht in der Arbeitslosigkeit den Druck auf sie, erneut Teilzeitarbeit anzunehmen. Dass nun die garantierten 50 Prozent des AMS-Förderbudget für Frauenförderung (Gender Budgeting) aufgegeben wurden, ist völlig unsachlich und unverständlich. weiterlesen

Gender Wealth Gap: Frauen besitzen weniger Vermögen als Männer

Frauen besitzen in Österreich im Durchschnitt um 23 % weniger Nettovermögen als Männer. Dank erstmals zur Verfügung stehender Daten zum Vermögen von Einzelpersonen konnten wir geschlechtsspezifische Vermögensunterschiede innerhalb der Haushalte analysieren. Die Vermögenslücke - der Gender Wealth Gap - resultiert vor allem aus einer enormen Ungleichverteilung innerhalb der reichsten Haushalte. Diese Unterschiede sind nicht folgenlos: Nachdem Vermögen immer auch Macht bedeutet, sichert der männliche Vermögensvorsprung die privilegierte Position von Männern sowohl innerhalb des Haushalts als auch in der Gesellschaft insgesamt. Eine Umverteilung der Vermögen wäre damit ein wichtiger Beitrag zu einer geschlechtergerechteren Gesellschaft. weiterlesen
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