Repräsentationen fremder Männlichkeit und die restriktive Bearbeitung der „Flüchtlingskrise“

In der Bevölkerung sowie Teilen der Politik gab es überraschend positive Reaktionen, als im Sommer 2015 tausende geflüchtete Menschen die österreichischen Grenzen überquerten. Doch diese positive Sicht sollte nicht lange unwidersprochen bleiben und bald wurde mit der Durchsetzung neuer, restriktiver Maßnahmen gegen Flüchtlinge begonnen. Wie wurde Zustimmung zu den gesetzten Restriktionen hergestellt und Solidarität mit den Geflüchteten abgebaut? In diesem Beitrag wird gezeigt, dass spezifische Bilder "fremder Männlichkeit" eine wichtige Ressource darstellten, um Geflüchtete als Gefahr für die Gesellschaft zu porträtieren und die Notwendigkeit restriktiver Maßnahmen zu argumentieren. weiterlesen

Flüchtlingskrise und globale Gleichstellung von Frauen

Wie Europa mit der Flüchtlingskrise umgeht, wird enormen Einfluss auf die globale Entwicklung und die Gleichstellung der Geschlechter haben. Mehr als die Hälfte der über 60 Mio. Menschen, die derzeit weltweit auf der Flucht sind, sind Frauen und Mädchen. Die Flüchtlingskrise unter dem Gender-Aspekt zu betrachten ist daher wesentlich, um diese Herausforderung zu bewältigen, sagte Irene Khan in ihrer Keynote zum 2. Barbara Prammer-Symposium mit dem Titel „Frauen.Flucht.Solidarität“. Khan konstatierte dabei auch: „Wir befinden uns an einem gefährlichen Wendepunkt, denn bisherige Errungenschaften im Sinne der Frauen stehen auf dem Spiel". weiterlesen
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