Ukraine-Vertriebene an Österreichs Schulen – Prognosen und Handlungsbedarf

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht in der Ukraine Krieg. Bis Ende März 2022 berichtete das UNHCR bereits von über 4 Millionen vertriebene Menschen aus der Ukraine. Der größte Teil davon in Polen (2,3 Mio), Rumänien (500.000) und Ungarn (300.000). Es könnte die größte Flüchtlingskrise auf dem Europäischen Kontinent seit dem Zweiten Weltkrieg werden, wenn kein rasches Ende der Kämpfe eintritt. In Österreich allein sind in diesem Zeitraum über 230.000 Menschen angekommen – 42.000 davon hatten bis Ende März einen Antrag auf Vertriebenen-Status in Österreich gestellt. Behörden stehen vor der Herausforderung, mit sich täglich veränderten Zahlen und ungewissen Szenarien des weiteren Verlaufs die Aufnahme und Integration der Vertriebenen bestmöglich zu organisieren. Der folgende Beitrag rechnet bisherige Prognosen auf Kinder und Jugendliche hoch und diskutiert die aktuell dringendsten Maßnahmen für die schulische Integration ukrainischer Vertriebener. weiterlesen

Flüchtlinge – der blinde Fleck in der Corona-Krise

Viele gehören zu den VerliererInnen der Corona-Krise. Der massive Anstieg der Arbeitslosigkeit ist nur ein Teil davon. Geflüchtete Personen gehören zu den besonders marginalisierten Gruppen in der Gesellschaft. Über sie wird kaum debattiert, obwohl sie wie kaum eine andere Gruppe von der Krise betroffen sind. Für diese Gruppe ist der Zustand existenzbedrohend. Speziell auf Flüchtlinge zielgerichtete Arbeitsmarktmaßnahmen sind dringend gefordert. Dies steht aber nicht zuvorderst auf der Agenda der aktuellen Bundesregierung. weiterlesen

Frauen auf der Flucht: Fortgesetzte Abhängigkeit

Mehr als die Hälfte der Menschen auf der Flucht sind Frauen und Mädchen. In vielen Ländern, aus denen Frauen derzeit fliehen, werden sie faktisch und/oder rechtlich diskriminiert. Die Genfer Flüchtlingskonvention keine frauenspezifischen Fluchtgründe. In der Praxis fallen frauen- und geschlechtsspezifische Verfolgung (wozu auch Homosexualität gehört) unter Verfolgung als „soziale Gruppe“. So bleiben die tatsächlichen Gründe unsichtbar. weiterlesen

Das Internet als Propagandamittel der Rechten

Längst ist das Internet zum Propagandamittel geworden, das die Rechten bewusst nutzen - auch mit gezielten Falschmeldungen. Sie gehören inzwischen zum Online-Alltag: Botschaften auf sozialen Medien, in denen über angebliche sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge auf Frauen geredet wird, von ihrem angeblichen Luxusleben – oder auch jene, in denen Flüchtlinge als Invasoren dargestellt werden. Vieles davon ist frei erfunden. weiterlesen
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