Future is public – die Zukunft in öffentlicher Hand

Die Corona-Krise führt uns deutlich die Vorteile eines gut ausgebauten öffentlichen Gesundheitssystems, einer guten öffentlichen Infrastruktur und die Vorteile eines starken Sozialstaates vor Augen. Andere Länder, die bei öffentlichen Leistungen jahrelang den Sparstift angesetzt und Privatisierungen – insbesondere im Gesundheitsbereich – durchgeführt haben, haben in der aktuellen Gesundheitskrise eindeutig schlechtere Karten. Eine weltweite Bewegung zeigt, dass es auch anders geht: Über 2.400 Städte in 58 Ländern weltweit führten private Dienstleistungen wieder zurück in die öffentliche Hand: Future is public! weiterlesen

Konjunkturpaket noch vor dem Sommer beschließen

Wirtschaftskrise. Im derzeitigen Konjunkturabschwung droht sie neuerlich zu steigen. Wir brauchen deshalb dringend ein Konjunkturpaket, das noch vor dem Sommer beschlossen werden soll und mit den Schwerpunkten Qualifizierung, Investitionen in Klimaschutz und Ausbau der sozialen Dienste darauf ausgerichtet ist, einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern und den Wohlstand zu erhöhen. weiterlesen

Transformation des Kapitalismus? Die Wiederentdeckung des Ökonomen Karl Polanyi in den Medien

Wir leben in einer großen Transformation. Niemand wird das bestreiten. Globalisierung, Digitalisierung, Neoliberalisierung, Klimawandel – wer kann die Schlagwörter noch hören? Eine dramatische Auswirkung des Umbruchs, in dem wir uns befinden, betrifft die Ratlosigkeit traditioneller linker Politik. In einer Zeit, die ihr mehr Angriffsflächen böte als jede andere, weiß sie nicht mehr, auf wen sie sich beziehen kann und soll. So kommt mit großer Verzögerung auch bei uns das Werk von einem der einflussreichsten Sozialwissenschafter des 20. Jahrhunderts, Karl Polanyi, ins Blickfeld. Sein Schaffen wurde wesentlich geprägt von seiner Zeit in Wien. Grund genug, dass ihm der Falter nun eine Sonderbeilage widmet. weiterlesen

Griechenlands Ökonomie am Scheideweg: neue Herausforderungen und ungewisse Perspektiven

Acht Jahre nach Ausbruch der Staatsschuldenkrise, in denen drei wirtschaftliche Anpassungsprogramme umgesetzt wurden, befindet sich Griechenland am Scheideweg: Entgegen des seitens der griechischen Regierung angekündigten „klaren Ausstiegs aus den Memoranda“, lassen die jüngsten Beschlüsse der Eurogruppe zur Post-Programm-Periode starke Zweifel aufkommen, ob nun mit dem formellen Ende des dritten Programms am 20. August tatsächlich eine neue Ära für das Land beginnen wird. Die aktuelle wirtschaftliche Lage verstärkt diese Bedenken, da die griechische Volkswirtschaft aus sich heraus nach wie vor zu wenig Einkommen generieren kann, um ökonomische Stabilität und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten. weiterlesen
Themen
MENÜ