Die Rot-Weiß-Rot-Karte als Lösung für die Fachkräftekrise?

In Zeiten des demografischen Wandels und einer zunehmenden Internationalisierung des Arbeitsmarktes wird die Warnung vor einem steigenden Fachkräftemangel in Österreich immer lauter. Die Rekrutierung von Fachkräften aus EU-Drittstaaten ist in der Politik dennoch umstritten. Die Rot-Weiß-Rot-Karte, ein Zuwanderungsinstrument für Personen aus EU-Drittstaaten, die für die Dauer von zwei Jahren ausgestellt wird, ist vor allem innerhalb der Sozialpartnerschaft ein heiß diskutiertes Thema. Mit der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte im Oktober 2022 wurde der Bewerbungsprozess digitalisiert und beschleunigt und der Kreis der Zielgruppen erweitert. Doch welche Rolle spielt die Rot-Weiß-Rot-Karte in der Fachkräftemangeldebatte in Österreich? weiterlesen

Qualifizierung von Menschen mit geringem formalem Bildungsniveau ist der Schlüssel zur Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs

Insgesamt verfügen in Österreich mehr als 870.000 25- bis 64-jährige Menschen höchstens über einen Pflichtschulabschluss, knapp 400.000 davon sind unter 45 Jahre alt. Wenn wir die Hälfte der unter 45-Jährigen oder ein Viertel der 25- bis 64-Jährigen auf das Niveau eines Lehrabschlusses qualifizieren, kann der künftige Fachkräftebedarf annähernd gedeckt werden. weiterlesen

Lehre unattraktiv wegen schlechter Arbeitsbedingungen

In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Lehrlinge in Österreich deutlich gesunken. Hinter dem Rückgang steckt nicht nur der demografische Wandel, sondern ebenso die geringer werdende Attraktivität von Lehrberufen in einigen Branchen und Ausbildungsbetrieben sowie die darin herrschenden abschreckenden Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig wird in Österreich derzeit vonseiten der Betriebe ein Fachkräftemangel beklagt, mit dem einige Branchen zu kämpfen hätten. Gut ausgebildete und kompetente Lehrlinge wären für jene Unternehmen von unschätzbarem Wert und könnten dem Fachkräftemangel effektiv entgegenwirken. Doch leider wird gerade in den stark betroffenen Branchen seit Jahren verabsäumt, die Rahmenbedingungen zu verbessern und Jugendliche dazu zu motivieren, eine Lehrausbildung in diesen Bereichen anzustreben. weiterlesen

Ressourcen heben – notwendige Weiterentwicklungen der Bildungsangebote zur verbesserten Integration von asyl- und subsidiär schutzberechtigten Jugendlichen

Das Thema Arbeits- und Fachkräftemangel ist aktuell in aller Munde – wie auch die damit verbundene Frage: Welches Potenzial an Arbeitskräften kann im Inland für den Arbeitsmarkt gehoben werden? Das AMS Wien sieht hier einige Ansatzpunkte, einer davon ist die verbesserte Integration von asyl- und subsidiär schutzberechtigten Jugendlichen. Wien hat mit seiner Zunahme von asyl- und subsidiär Schutzberechtigten ein besonders hohes Potenzial, diesen Menschen eine Ausbildung als Fachkraft zu ermöglichen. weiterlesen

Wer hat Angst vorm Fachkräftemangel?

Medien, Interessenvertretungen der Unternehmer:innen und wirtschaftsliberale Think-Tanks warnen mittlerweile fast täglich vor dem unaufhaltsamen „Fachkräftemangel“. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass hinter diesen Warnrufen die Sorge von Unternehmer:innen steckt, durch geringe Arbeitslosigkeit an Verhandlungsstärke einzubüßen und Zugeständnisse an Arbeitnehmer:innen machen zu müssen. weiterlesen

Betriebliche Weiterbildung in Österreich rückläufig

Digitalisierung, Green Jobs und steigender Fachkräftebedarf: Der Arbeitsmarkt befindet sich im strukturellen Wandel. Für Betriebe bedeuten diese Herausforderungen, dass sie Gelegenheitsstrukturen schaffen müssen, um den (neuen) Kompetenzerwerb zu sichern. Deshalb kommt der betrieblichen Weiterbildung eine Schlüsselfunktion in der gegenwärtigen Transformation des Arbeitsmarkts zu. Allerdings zeigen aktuelle Daten: Die betriebliche Weiterbildung ist in Österreich rückläufig. weiterlesen

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